Foto (© K. Erdem) v.l.: Magdalene Sanders, Iris-Strohband-Wallmichrath und Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Bernd Koch in einem der neuen Kreißsäle im St. Marien-Hospital Düren

Düren: Nach 43 Jahren Tätigkeit im St. Marien-Hospital geht die leitende Hebamme Iris Strohband-Wallmichrath in Ruhestand. Ihre Nachfolgerin ist Magdalene Sanders, die zuletzt bereits als ihre Stellvertreterin arbeitete.

Frau Strohband-Wallmichrath war seit dem 01.04.1974 im Dürener St. Marien-Hospital beschäftigt. Etwa 3.600 Kinder holte sie als Hebamme auf die Welt und während ihrer 43 Dienstjahre wurden etwa 40.000 Kinder im Birkesdorfer Krankenhaus geboren. Mitte der 90er Jahre wechselte sie in die Leitungsfunktion und konzentrierte sich auf Projekte, Management und Organisation, hörte sozusagen als „aktive“ Hebamme auf. Sie begleitete etwa 40 Hebammen auf ihrem beruflichen Weg. Drei Bauprojekte fanden während ihrer Tätigkeit im Bereich der Kreißsäle statt, zuletzt der Neubau des gesamten Kreißsaalbereichs.

Frau Magdalene Sanders ist seit dem 01.06.2001 im St. Marien-Hospital. Die Mutter von zwei Kindern hatte 1986 als Praktikantin unter ihrer Vorgängerin gearbeitet und den Entschluss gefasst, Hebamme zu werden. In diesem Jahr ist sie seit 25 Jahren examinierte Hebamme mit bislang über 2.000 entbundenen Babys. Sie lernte im Aachener Luisenhospital und als sie sechs Jahre im australischen Cairns lebte, arbeitete sie dort auch als Hebamme. Sie studierte Hebammenkunde und schloss 2016 das Studium mit dem Bachelor ab.
Der nahtlose Übergang ist seit einigen Jahren von der scheidenden leitenden Hebamme vorbereitet worden. Durch die langjährige Tätigkeit von Magdalene Sanders im St. Marien-Hospital kennt diese sich bestens aus. „Wir sind überzeugt von der weiteren positiven Entwicklung durch Frau Sanders“, bestätigt Diplom-Kaufmann Bernd Koch, Geschäftsführer der Caritas Trägergesellschaft West (ctw) und Frau Strohband-Wallmichrath.

„Ich freue mich sehr auf die weitere Arbeit hier im St. Marien-Hospital in neuer Funktion, das Team ist toll, wir haben die neuen Kreißsäle und die Entwicklung ist sehr gut“, erklärt Sanders.

Zur Verabschiedung von Frau Strohband-Wallmichrath des gesamten Teams lud sie als Überraschung ehemalige Hebammen und Chefärzte ein – sehr zur Freude der scheidenden leitenden Hebamme, die keine große Abschiedsfeier wünschte. Geschenke des Hauses bekam sie trotzdem. Und Nachfolgerin und Vorgängerin entwickelten aus ihrer beruflichen Zusammenarbeit eine enge Freundschaft, weshalb die beiden sich in Zukunft wohl auch noch sehen werden.

Nach dem Neubau des Kreißsaalbereichs, der im September eingeweiht wurde,  wird zurzeit die Wochenstation im St. Marien-Hospital umgebaut. Nach dem Abschluss, voraussichtlich Ende des Jahres 2017, werden dann die neuen 2-Bett-Zimmer für die Mütter zur Verfügung stehen.
Um dem Hebammenmangel entgegenzuwirken, hat das St. Marien-Hospital eine Kooperation mit der Hebammenschule des Luisenhospitals in Aachen gestartet, um vor Ort im Birkesdorfer Krankenhaus ebenfalls Hebammen auszubilden.

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