Düren: Nach einem Sexualdelikt vom Mai 2014, das sich im Bereich des Dürener Busbahnhofes an der Josef-Schregel-Straße ereignet hatte, sucht die Polizei jetzt zum zweiten Mal mit Hilfe einer Öffentlichkeitsfahndung nach einer wertvollen Zeugin, die der Geschädigten zur Hilfe gekommen war.
Eine junge Frau aus Jülich hatte sich am 23. Mai 2014 (Freitag) gegen 11:20 Uhr am Zentralen Omnibusbahnhof in der Josef-Schregel-Straße aufgehalten. Sie wartete dort im Bereich einer Haltestelle auf einen Bus. Im Verlauf der Wartezeit wurde sie jedoch durch den Täter in sehr aufdringlicher Weise angesprochen. Die Geschädigte wollte sich dem Gespräch entziehen, wurde dann aber von dem Täter unter Vorhalt eines Messers dazu genötigt an der Örtlichkeit zu bleiben und sich gegen ihren Willen unsittlich anfassen zu lassen.
Nur aus Angst ertrug die Frau die sexuelle Annäherung, bis eine derzeit unbekannte Zeugin aus einem Bus stieg, die Situation richtig einordnete und der Geschädigten zur Hilfe kam, indem sie dem Aufdringlichen mit der Polizei drohte. Daraufhin nahm der Täter seine Finger von der Jülicherin und flüchtete in Richtung Bahnhof.
Bereits kurz nach der Tat konnte die Polizei den Tatverdächtigen, einen unter Betreuung stehenden 50-Jährigen aus dem Kreis Düren, ermitteln und festnehmen. Der Beschuldigte befindet sich seitdem in einer geschlossenen Unterbringung. Zur Sicherung des gegen ihn gerichteten Verfahrens benötigt die Staatsanwaltschaft jetzt aber auch die Angaben der mutigen Zeugin, die sich bislang noch nicht bei der Polizei gemeldet hat.
Die Polizei bittet diese Frau eindringlich sich zu melden. Eine Kontaktaufnahme ist mit der Leitstelle über den Notruf 110 oder direkt mit dem zuständigen Kommissariat unter der Rufnummer 02421 949-8131 möglich.