Foto: Im Rathausfoyer zeigten die Kinder die Weihnachtskarten, die sie gemalt haben.

Düren:  Zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schulen quer durch die Stadt Düren bis in umliegende Orte des Kreises haben bei der diesjährigen Weihnachtskarten-Aktion der Dürener Arbeitsgruppe des Kinderhilfswerks „terre des hommes“ mitgemacht.

 

Sie malten Krippen, Schneemänner, Engel, Tannenbäume so schön, dass Bürgermeister Paul Larue sie voller Stolz wie jedes Jahr weithin als städtische Weihnachtspost verschickt. Pro Karte zahlt die Stadt 55 Cent an „terre des hommes“. Das sind bei 1200 Karten 660 Euro, die Flüchtlingskindern zugutekommen. „Dass kistenweise selbst gemalte Weihnachtspost von einer Stadt verschickt wird, ist eine ziemlich einmalige Aktion“, sagte Bürgermeister Paul Larue und dankte Reinhilde und Georg Fritzen sowie Frauke Weißenborn von der Dürener Arbeitsgruppe für ihr Engagement. „Wir gehören auf der Erde alle zusammen und haben dafür die Verantwortung“, wandte sich der Bürgermeister an die rund 60 Kinder, die zur Übergabe der Karten ins Rathausfoyer gekommen waren. Paul Larue ließ die Kinder raten, aus wieviel Nationen der Welt die Menschen kommen, die in Düren friedlich beieinander wohnen, und eines wusste die Antwort: 122! In den Grußkarten hat Bürgermeister Paul Larue einen Satz aus der biblischen Weihnachtsgeschichte zitiert. „Darin erinnert mich besonders die Stelle ‚…weil in der Herberge kein Platz mehr war…‘ an die Situation, die wir heute in Düren haben, wo in den letzten Monaten rund 2000 Menschen bei uns einen Platz gesucht haben. Was meint ihr, was sagt die Bibel dazu?“ Die Antwort aus den Reihen der Kinder kam spontan: „Lasst sie rein und passt aufeinander auf!“

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