Düren: „Gesichter Dürens 2015“ ist der Titel einer Ausstellung, die bis zum 24.11.2015 im Bürgerbüro der Stadt Düren zu sehen ist. Gezeigt werden Porträts und Eindrücke aus dem öffentlichen Leben auf großformatigen Fotografien, die die Stadt aus außergewöhnlichen Perspektiven zeigen. Eingefangen wurden sie von den Teilnehmern des Förderzentrums der low-tec. Außerdem werden Skulpturen aus Metall ausgestellt, die von der Schweißer-Gruppe des Projekts gefertigt wurden.
„Bei Wind und Wetter waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Düren unterwegs und sind viele Kilometer gelaufen“, sagte Teamleiter Torsten Steinmann. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. „Das sieht hochprofessionell aus“, machte Bürgermeister Paul Larue den Ausstellern ein spontanes Kompliment und lobte die low-tec als einen wesentlichen Motor der sozialen Stadtentwicklung, der vielfach einsetzbar ist. Im Förderzentrum der low-tec werden über einen Zeitraum von 11 Monaten 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den Einsatz in Arbeitsfeldern qualifiziert, in denen es eine starke Nachfrage nach Arbeitskräften gibt. Es werden Qualifizierungsbausteine aus den Bereichen Schweißen, EDV und Handel, Pflege und Hauswirtschaft sowie Lagerlogistik und Maschinenbedienung angeboten. Ziel des Projekts ist die Vermittlung von Kenntnissen, die ein praktisch greifbares Ergebnis haben. Dadurch wird die Motivation der Teilnehmer gesteigert. Durch die Erfolgserlebnisse wird ihr Selbstvertrauen gestärkt und durch die öffentliche Präsentation die von ihnen geleistete Arbeit anerkannt. Aufsichtsratsvorsitzender Ulf Opländer erinnerte daran, dass bei der low-tec-Gründung vor rund zwanzig Jahren das ganzheitliche Bild des Menschen in den Blick genommen wurde. „Ohne dieses Selbstverständnis wäre ein Projekt wie dieses gar nicht vorstellbar.“ Die Idee zur Ausstellung entstand bei der Planung einer übergreifenden Projektarbeit. Alle Teilnehmergruppen wurden eingebunden.
Die Gruppe EDV und Handel fotografierte, die Schweißer fertigten Skulpturen aus Metall, die Hauswirtschaftsgruppe sorgte für das Catering bei der Ausstellungseröffnung und die Lagerlogistiker organisieren den An- und Abtransport der Ausstellungsgegenstände. Jörg Gauder, Projektmanager bei der Job-Com, die das Projekt überwiegend finanziert, hob die Vielfältigkeit des Projektes hervor, aus der die Ausstellung erwachsen ist, und zog das Fazit: „Die Ausstellung hier im Bürgerbüro ist für alle Beteiligten ein Erfolg!“ Zu sehen ist die Ausstellung montags, dienstags, mittwochs und freitags von 7.30 – 13.00 Uhr, donnerstags von 7.30 – 18.00 Uhr und samstags von 9.00 – 13.00 Uhr im Bürgerbüro.