Kreis Düren / Rureifel: Am vergangenen Sonntag kontrollierte die Polizei erneut das Fahrverhalten zahlreicher Verkehrsteilnehmer, so wie auch schon an den beiden vorangegangenen Wochenenden. 84 Personen waren es, die die Botschaften der letzten Wochen bis dahin offensichtlich nicht erreicht hat, beziehungsweise bei deren Fahrverhalten sich keine Änderung eingestellt hat.
Neben drei Fahrverboten stand am Ende des Einsatzes auch die erschreckende Zahl von 30 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und 53 Verwarngeldern - und das einzig und allein aufgrund von Geschwindigkeitsverstößen.
Natürlich waren es weiterhin die Motorradfahrer, deren Risikogefühl und Rücksichtnahme man versuchte zu sensibilisieren. Viele schwere Verkehrsunfälle waren es, die im ganzen Land für Aufsehen gesorgt hatten. Daraufhin kündigte der Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen gezielte Kontrollen an, um die meist schweren Unfallfolgen des Killers Nr. 1 zu reduzieren.
Sicherlich gab es daher auch eine Mehrheit, die sich an die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung hielten. 84 Fahrerinnen und Fahrer jedoch gerieten in den Fokus der Polizei. Bis auf einen Motorradfahrer, der verbotswidrig überholt hatte, waren die 83 anderen zu schnell gefahren. Zwei Motorrad- und ein Autofahrer sehen sich sogar einem Fahrverbot gegenüber, während die Polizei ansonsten 53 Verwarngelder ausstellte und 30 Anzeigen fertigte.
"Offensichtlich haben wir noch ein gutes Stück Arbeit vor uns, bis wir das Bewusstsein der Fahrerinnen und Fahrer für ein sicheres Ankommen geschärft haben,", schloss Karl-Heinz Hamacher (Leiter des Verkehrsdienstes) daher am Sonntagabend ab. Die Kontrollen werden fortgesetzt!