Bild: Norbert Schnitzler

Düren: Der stetige Flüchtlingsstrom nach Deutschland zwingt die Stadt Düren immer mehr Wohnräume zu beschaffen. Nun sollen Wohncontainer in den Stadteilen die Situation entspannen.

Die Flüchtlingsströme werden von den Ländern verwaltet. Jede Stadt oder Kommune bekommt Flüchtlinge zugewiesen. Diese müssen demensprechend Wohnraum erhalten.

Hier kommt die Stadt Düren an ihre Grenzen. Waren es im Jahr 2011 nur 23 Personen, stiegen die zahlen 2014 auf 256 Personen. Im laufenden Jahr 2015 sind der Stadt Düren bereits 127 Personen (Stand 14.04.2015) zugewiesen worden.

In der Stadt Düren leben rund 510 Flüchtlinge aus 28 verschiedenen Nationen, davon zzt. 347 Personen in als städtische Übergangsheime gewidmeten Unterkünften, verteilt auf sieben Standorte in verschiedenen Stadtteilen. Die übrigen Flüchtlinge wohnen in angemieteten Wohnungen im Stadtgebiet. Seit dem 07.04.2015 werden Flüchtlingen in Hotels untergebracht.

Nach einer Prognose des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) muss Düren mit ca. 380 Flüchtlingen rechnen. Auch diese benötigen Wohnraum, daher werden aktuell diverse Maßnahmen umgesetzt (unten ein Auszug):

-          - Umbau ehemalige Kita in der Maarstr. (Wohnraum für 16 Personen)

-          - Umbau ehemalige Kita „Willi Winzig“ (Wohnraum für 18 Personen)

-          - Umbau / Anmietung Mehrfamilienhaus (Wohnraum für 50 Personen)

-          - Umbau / Herrichtung stadteigenen Gebäude (Wohnraum für 60 Personen)

-          - Anmietung 10 Wohnungen Miesheimerweg

Da alle diese Maßnahmen nicht reichen werden, sind Container-Module die einzige Möglichkeit, kurzfristig Wohnraum zu schaffen, um eine Obdachlosigkeit für die Flüchtlinge zu vermeiden. Für jeden ausgewählten Standort sollte die Zahl der Unterbringungsplätze eine Kapazitätsgrenze von 60 nicht überschreiten, um die Belastung für die Anwohner im Stadtteil verträglich zu gestalten.

An folgenden Orten sollen die Container Module platziert werden:

-           Grundschule Lendersdorf (auf der Freifläche an der Straße „Zum Blümling/Ecke Kirchfeld“) Papiermühle (zwischen Nr. 67 und Nr. 75, neben Firma EGN),

-           Brüsseler Straße (gegenüber der Feuerwehr),

-           Papiermühle, auf dem ehemaligen Sportgelände des GFC Düren 09

Der Ratsbeschluss wird in Bürgerversammlungen ,vor Ort' unter Beteiligung von Politik und Verwaltung erläutert.

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