Jülich / Aldenhoven: Das Karnevalsgeschehen im Nordkreis hat der Polizei am Rosenmontag ein paar Ermittlungen mehr wegen Körperverletzungsdelikten beschert.

Rund um die Feierlichkeiten in Lich-Steinstraß waren es gleich drei Ereignisse, die aktenkundig wurden. So war wenige Minuten vor 19:00 Uhr ein Einsatz im Außenbereich des Festzeltes erforderlich, nachdem Unbekannte mit einem Reizspray hantiert hatten. Im Zusammenhang mit einem Streit hatte es plötzlich "eine Nebelwolke" gegeben, wie Zeugen mitteilten. Zwei Männer wurden durch die ätzende Wirkung leicht verletzt und begaben sich in ärztliche Behandlung. Kurz nach 22:00 Uhr erstattete ein 54-Jähriger aus Jülich Anzeige. Er gab an, dass er beim zwischenzeitlichen Verlassen des Zeltes das Bändchen verloren hatte, mit dem der zuvor bezahlte Eintritt nachweisbar gewesen wäre. Er habe daraufhin mit dem Sicherheitspersonal am Einlass "diskutiert", woraufhin es zu Handgreiflichkeiten zu seinem Nachteil gekommen sei, wie er schilderte. Ein RTW habe ihn zwar ins Krankenhaus gebracht, aber anstelle einer Behandlung war er zunächst zur Polizei gegangen. Die genauen Umstände sind derzeit noch nicht bekannt. Zwei bereits länger verfeindete 21 und 20 Jahre alte Jungmänner aus Titz und Jülich trafen sich gegen 22:00 Uhr im Festzelt wieder. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn es fielen Faustschläge. Auch hier dauern die Ermittlungen an.

In Siersdorf soll gegen 21:00 Uhr ein als Fußballer kostümierter Mann alkoholbedingt ausgetickt sein. Zunächst, so Zeugen, hatte er vor einer Kneipe in der Marktstraße dort aufhältige Personen angepöbelt. Es kam zu einer Rangelei. Aus dieser entfernte sich der Beschuldigte, der jedoch seinen Frust postwendend an der Glasscheibe einer benachbarten Haustür ausließ, die durch seinen Tritt zerbrach. Der Tatverdächtige wurde nicht mehr angetroffen; seine Personalien sind der Polizei aber bereits bekannt.

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