Düren: Das St. Augustinus Krankenhaus lädt alle Interessierten herzlich am Mittwoch, 19. November, von 10:00 bis 16:00 Uhr zum Tag des Diabetes anlässlich des Weltdiabetestages ein. Im Eingangsbereich halten die Krankenkassen AOK und DAK, das St. Augustinus Krankenhaus sowie die Firmen Sanofi, Roche und Lilly Informationen zur „Zuckerkrankheit“ und zum Leben damit bereit. Ein umfangreiches und interessantes Vortragsprogramm im Medizinischen Zentrum des Lendersdorfer Krankenhauses runden den „Tag des Diabetes“ ab.

„Mit dieser Veranstaltung möchten wir auf die Erkrankung Diabetes mellitus aufmerksam machen und über Ursachen und Auswirkungen dieser Stoffwechselerkrankung aufklären“, so Dr. med. Jan-Georg Ochs, Chefarzt der Inneren Medizin I und einer der Referenten der Vorträge.

AOK-Regionaldirektor Waldemar Radtke sagt: „Zur optimalen Betreuung und Versorgung von Diabetikern hat die AOK besondere Behandlungsprogramme entwickelt. Sie laufen nun schon seit mehreren Jahren – und Begleitstudien zeigen, dass sich die Behandlung dadurch tatsächlich verbessert hat.“

In der 6. Etage des Medizinischen Zentrums finden folgende Vorträge statt:

Um 11:30 Uhr und um 14:30 Uhr informiert Dr. med. Jan-Georg Ochs, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin I und Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie im St. Augustinus Krankenhaus, über Diabetes und Herz.

Um 12:00 Uhr und um 14:00 Uhr spricht Volker Braun, Oberarzt Innere Medizin und Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie im St. Josef-Krankenhaus Linnich, über Diabetes und Niere.

Und um 15:00 Uhr referiert Ursula Polinski, Diabetesberaterin im St. Augustinus Krankenhaus, über Diabetes im Krankenhaus.

Der Diabetes Typ 2 ist eine Volkskrankheit, immer mehr Menschen, auch in jüngerem Alter, sind davon betroffen. Die auch als Zuckerkrankheit bekannte Erkrankung zeichnet sich dadurch aus, dass die Blutzuckerwerte eines Menschen zu hoch sind. Um den Zucker, den er mit der Nahrung aufnimmt, als Energielieferant vom Blut in die Muskel- und Fettzellen zu transportieren, benötigt der Körper Insulin. Beim Typ-2-Diabetes wird dies auch in der Bauchspeicheldrüse produziert, aber die Zellen reagieren unempfindlich auf das Hormon. Der Blutzuckerspiegel steigt, aber auch die Insulinkonzentration im Blut ist hoch. Als Folge des erhöhten Blutzuckers werden die Gefäße geschädigt, was zu Folgeerkrankungen wie zum Beispiel Herzinfarkt oder Schlaganfall, Durchblutungsstörungen der Füße und Beine oder Netzhautveränderungen führen kann. Mehr Bewegung und eine gesunde Ernährung können hier Abhilfe schaffen.

Die International Diabetes Federation (IDF) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben 1991 den Weltdiabetestag ins Leben gerufen, der jedes Jahr auf den 14. November fällt. Um diesen Tag herum finden Aktionen statt, um auf die Volkskrankheit aufmerksam zu machen. Seit 2007 ist er ein offizieller Tag der Vereinten Nationen (UN). Der Weltdiabetestag steht jedes Jahr unter einem Motto. Der Drei-Jahres-Zeitraum von 2014 bis 2016 steht unter dem Thema gesundes Leben mit Diabetes. Der 14. November wurde für den Weltdiabetestag ausgewählt, da es der Geburtstag von Frederick Banting ist, der zusammen mit Charles Best das Insulin entdeckte.

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