Kreis Euskirchen: Nach dem bestätigten Corona-Fall im Kreis Heinsberg hat Landrat Günter Rosenke kurzfristig die beteiligten Fachabteilungen der Kreisverwaltung zu einem Abstimmungsgespräch zusammengerufen, um gegebenenfalls schnell reagieren zu können. Doch auch in den vergangenen Tagen und Wochen sind im Hintergrund viele Vorbereitungen getroffen worden.
Seit den ersten Berichten über diese neuartige Erkrankung informiert das Gesundheitsamt des Kreises Euskirchen die Kliniken über die Ausbreitung dieser neuen Infektion und stellt Informationen zur Diagnostik, Hygiene und dem generellen Umgang mit Verdachtspersonen zur Verfügung. Darüber hinaus wurden alle Praxen im Kreis kontaktiert und auf die aktuelle Meldepflicht sowie hilfreiche Dokumente aufmerksam gemacht.
Sowohl das Krankenhaus Euskirchen als auch das Krankenhaus Mechernich verfügen grundsätzlich über je eine gut ausgestattete Isolierstation und Fachärzte, die auf die Behandlung übertragbarer Erkrankungen spezialisiert sind. Der Rettungsdienst des Kreises Euskirchen hält ganzjährig Spezialfahrzeuge und Desinfektoren bereit. Alle Akteure stehen über den Bereitschaftsdienst des Gesundheitsamtes in Kontakt.
Bereits Anfang Februar hat im Kreishaus ein Abstimmungstreffen der Krankenhäuser, des Rettungsdienstes und des Gesundheitsamtes stattgefunden, bei dem die jeweiligen Vorbereitungen erörtert und miteinander harmonisiert wurden.
Mittlerweile hat das NRW-Gesundheitsministerium eine zentrale Hotline für die Bürgerinnen und Bürger unter der Nummer 0211 / 855 4774 geschaltet. Experten geben hier kompetent Auskunft zu allen relevanten Fragen rund um die neuartige Viruserkrankung.
Weitere Informationen finden sich hier:
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales: https://www.mags.nrw/coronavirus