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Jülich: Am Dienstag (14.10.2025) wurde Beamten der Polizeiwache Jülich bekannt, dass ein 84-jähriger Mann aus Jülich Opfer eines Betrugs geworden ist.

Der Senior gab an, bereits im März 2025 erstmals durch drei verschiedene Personen telefonisch kontaktiert worden zu sein. Diese gaben sich jeweils als Mitarbeitende einer angeblichen Investmentfirma aus. Im Verlauf mehrerer Gespräche erklärten die Tatverdächtigen die vermeintlichen Vorteile von Kryptowährungen und stellten dem Mann hohe Gewinne in Aussicht - vorausgesetzt, er tätige regelmäßige Einzahlungen. Die Betrüger versicherten, dass die Firma sämtliche Zahlungs- und Investitionsvorgänge übernehmen würde, sodass der Geschädigte keine eigenen Schritte vornehmen müsse. Im Vertrauen auf die Seriosität des Angebots überwies der Jülicher zwischen März und Oktober 2025 insgesamt rund 25.000 Euro an die angebliche Investmentfirma. Anfang Oktober 2025 tätigte er seine letzte Überweisung. Wenige Tage später stellte er fest, dass seine Hausbank die betreffenden Konten gesperrt hatte. Ein Mitarbeiter der Bank teilte ihm mit, dass man die Kontobewegungen überprüft und aufgrund der Zahlungen an eine verdächtige Firma eigenständig Maßnahmen eingeleitet habe. Nach weiteren Prüfungen erhärtete sich der Verdacht, dass es sich um eine betrügerische Plattform handelt.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang erneut vor unseriösen Investmentangeboten, insbesondere im Zusammenhang mit Kryptowährungen. Immer wieder versuchen Betrüger, insbesondere ältere Menschen, mit angeblich sicheren und gewinnbringenden Anlagemodellen in die Falle zu locken. Häufig nutzen sie dabei professionell gestaltete Internetseiten oder Dokumente, um Vertrauen zu erwecken.

   Die Polizei rät:
   - Seien Sie misstrauisch, wenn Ihnen am Telefon oder im Internet 
     hohe Gewinne bei geringem Risiko versprochen werden.
   - Überweisen Sie kein Geld an unbekannte Konten und geben Sie 
     keine persönlichen Daten, Passwörter oder TANs heraus.
   - Prüfen Sie die Seriosität von Anbietern - seriöse 
     Finanzdienstleister sind bei der Bundesanstalt für 
     Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) registriert.
   - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Kriminelle arbeiten 
     häufig mit Zeitdruck oder angeblich einmaligen Angeboten.
   - Sprechen Sie mit Angehörigen, Freunden oder Ihrer Hausbank, 
     bevor Sie Geld investieren.
   - Brechen Sie bei Verdacht auf Betrug den Kontakt sofort ab und 
     erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
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