Kreis Düren: In Ungarn und der Slowakei an der Grenze zu Österreich wurden bei Tieren Fälle der hochansteckenden Maul- und Klauenseuche festgestellt. Die Tierseuche ist auf den Menschen zwar nicht übertragbar, aber er kann zur Verbreitung des Virus beitragen. Daher appelliert der Kreis Düren besonders Reisende, vorsichtig zu sein und dabei zu helfen, die Verbreitung der Maul- und Klauenseuche zu verhindern.

Durch den grenzüberschreitenden Handel- und Reiseverkehrs besteht ständig und besonders zur Osterreisezeit eine erhöhte Gefahr einer Einschleppung des Viruses. Neben der häufigsten Ansteckung von Tier zu Tier besteht auch ein hohes Risiko für eine Virus-Übertragung über Futtermittel, Gegenstände, Fahrzeuge oder auch Personen – so kann das in der Umwelt sehr stabile Virus, das für Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine gefährlich ist, über tausende Kilometer weit verschleppt werden. 

Daher sollten keine Rohmilchprodukte aus den betroffenen Regionen mitgebracht werden. Ebenso keine Fleischprodukte, die nicht vollständig durcherhitzt wurden. Kontakt mit Klauentieren in den betroffenen Regionen sollte vermieden werden, ebenso das Besuchen von dortigen landwirtschaftlichen Betrieben.

Tierhalterinnen und Tierhalter sollten auf die Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen in ihren Betrieben achten, besonders wenn sie von Reisen aus betroffenen Regionen zurückkehren. Ein Ausbruch der Seuche ist mit erheblichen wirtschaftlichen Konsequenzen verbunden, da die betroffenen Bestände alle getötet werden müssen und es zu massiven Handelsbeschränkungen kommt. Es besteht bei der Maul- und Klauenseuche eine Anzeigepflicht. Daher sollte die Sicherheit des eigenen Betriebes überprüft und eventuell angepasst werden.

Für Rinderbetriebe steht eine Risikoampel der Universität Vechta zur Verfügung (https://risikoampel.uni-vechta.de/). Es handelt sich dabei um ein Onlinetool, mit dem man die Biosicherheit des eigenen Betriebes anonym überprüfen kann. Des Weiteren bietet die Tierseuchenkasse NRW ein E-Learning für Rinderhalter an ( https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/tierseuchenkasse/aktuelles/elearning-biosicherheit.htm). Bei Fragen steht das Veterinäramt des Kreises Düren gerne zur Verfügung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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