Düren: Kurz vor dem Ende der Sommerferien kehrt langsam wieder Leben in die vielen Schulen in Düren ein – dort laufen die letzten Vorbereitungen auf das nächste Schuljahr. Aber auch schon in den vergangenen Wochen ist dort intensiv gearbeitet worden: die Energiespar-Taskforce der Stadtverwaltung Düren hat die unterrichtsfreie Zeit genutzt, um die Umrüstung der Beleuchtung auf LED weiter voranzutreiben.
„Seit gut anderthalb Jahren sind wir schon in den städtischen Schulen, aber auch in Kitas, den Verwaltungsgebäuden, Kultureinrichtungen und bei der Feuerwehr im Einsatz“, erklärt Bernd Waschulewski vom Energiemanagement der Stadt Düren. „Insgesamt wurden schon über 9.000 Leuchtmittel, von der Glühbirne bis zur Leuchtstoffröhre, gegen eine neue LED-Beleuchtung ausgetauscht und so sehr viel Strom eingespart.“ Als Beispiel nennt Waschulewski dabei das Verwaltungsgebäude „Markt 2“, Heimat unter anderem des Bürgerbüros und des Standesamts: „Hier sparen wir durch die LED-Umrüstung und weitere Maßnahmen jetzt pro Jahr rund 50.000 Kilowattstunden Strom – bei einem Gesamtverbrauch von rund 250.000 Kilowattstunden vor der Umrüstung.“
Über die Stromeinsparung hinaus bringt die Umrüstung auch noch deutliche finanzielle Einsparungen, da die LED-Beleuchtung eine längere Lebensdauer hat, als die bisherige Beleuchtung und auch weniger störanfällig ist. „Und wir stemmen die Umrüstung in Eigenleistung mit zwei Kollegen aus dem Schulhausmeisterdienst, die aktuell für die Energiespar-Taskforce abgeordnet sind“, sagt Alfred Parting vom Gebäudemanagement der Stadt Düren. „Die beiden leisten hervorragende Arbeit, sowohl in der Planung als auch in der Umsetzung - mit viel Eigenverantwortung und Identifikation für ihre Arbeit.“
Parallel zur Umrüstung der Beleuchtung haben die beiden für die Energiespar-Taskforce abgeordneten Kollegen auch die Heizung der jeweiligen Räume im Blick und tauschen zusätzlich auch unter anderem die Heizungsthermostate. In beiden Bereichen sollen die Arbeiten in den kommenden Monaten weiter vorangetrieben werden. „Neben der Einsparung von Energie und Kosten geht es dabei auch um den Wohlfühlfaktor, denn vielfach ist mit der Umrüstung auch ein Komfortgewinn für die Nutzer verbunden“, freut sich Alfred Parting.