Düren (pm/pol) Wie in jedem Jahr ist der 1. September der Tag, an dem in personeller Hinsicht viel passiert bei der Polizei: einige Polizeibeamte verlassen die Behörde, zahlreiche neue Kolleginnen und Kollegen kommen hinzu.

Am Montagmorgen konnte der Abteilungsleiter der Polizei, Polizeidirektor Jürgen Möller, im Kreishaus insgesamt 23 Polizistinnen und Polizisten begrüßen, die ab sofort ihren Dienst im Kreis Düren versehen werden. Für 17 von ihnen bedeutet die hiesige Behörde berufliches Neuland, denn für sie beginnt nach Beendigung ihrer dreijährigen Ausbildung nun der tägliche Streifendienst bei den Polizeiwachen in Düren und Jülich, wobei sich einige der frisch gebackenen Kommissarinnen und Kommissare dank ihrer praktischen Ausbildungsabschnitte bereits bestens in der Region auskennen. Ein weiterer Beamter kehrte nach seiner drei Jahre dauernden Weiterbildung und dem damit verbundenen Aufstieg aus dem mittleren in den gehobenen Dienst in seine Heimatbehörde Düren zurück. Auch aus anderen Polizeibehörden, wie dem PP Düsseldorf, PP Köln und dem LR Rhein-Erft-Kreis, ließen sich fünf Kolleginnen und Kollegen hierher versetzen.

Gleichzeitig sind aber auch einige Abgänge aus Düren zu verzeichnen. Während fünf Beamtinnen und Beamte zum Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei Nordrhein-Westfalen wechseln, um als Lehrkräfte an der Ausbildung der neuen Kommissaranwärter/innen mitzuwirken, wird ein Polizist vorübergehend seinen Dienst beim Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes NRW in Düsseldorf versehen. Er wird dort die Aufgabe erfüllen, die internationale polizeiliche Zusammenarbeit zu unterstützen.

Eine weitere Besonderheit stellen zwei Polizeibeamtinnen dar, die der KPB Düren kurzzeitig den Rücken kehren werden. Bei ihnen handelt es sich um die letzten beiden Kolleginnen, die im Rahmen ihrer Weiterbildung an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung ihren Aufstieg in den gehobenen Dienst vollziehen werden. Wenn diese beiden Beamtinnen in drei Jahren als Polizeikommissarinnen von ihrem Studium zurück kehren, wird es bei der Dürener Polizei keine Angehörigen der mittleren Laufbahn mehr geben. Polizeidirektor Möller wurde in diesem Jahr zusätzlich zur Begrüßung der "Neuen" eine weitere, ganz besondere Aufgabe zu Teil: er durfte die Vereidigung jener Kolleginnen und Kollegen vornehmen, die nach der Beendigung ihrer Ausbildung nun den Beamtenstatuts "auf Probe" erhalten. In seinen den Eid einleitenden Worten erinnerte er mit anschaulichen Beispielen aus dem Polizeialltag daran, wie wichtig es ist, polizeiliche Aufgaben auch in Ausnahmesituationen "nach bestem Wissen und Können" zu erfüllen und "Gerechtigkeit gegenüber Jedermann" zu üben.

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