Düren / Köln: Am Karfreitag (29.04.2023) fiel zivilen Kräften der Polizei Köln gegen 12:30 Uhr ein spanischer Pkw auf, der auf der Autobahn A4 bei Düren unterwegs war. Bei einer Kontrolle auf dem Rastplatz Rurscholle stellten die Beamten einen beißenden Geruch aus dem Innern des Fahrzeugs fest. Die Beamten entdeckten eine Vielzahl von nicht sachgerecht transportierten Reptilien und geschützten Tierarten.
Der 56-jährige Fahrer, der angab auf dem Weg nach Polen zu sein, legte den Beamten zweifelhafte Transportpapiere vor. Einzelne Merkmale dieser führten zum Verdacht der Beamten, dass es sich dabei um gefälschte Dokumente handelt.
Die Tiere, welche sich in einem gesundheitlich schlechten Zustand befanden, wurden vor Ort sichergestellt und durch das Veterinäramt des Kreises Düren an einen Zoo zur weiteren Betreuung übergeben.
Gegen den Beschuldigten, einen Spanier, wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung sowie Verstöße gegen das Tierschutzgesetz, das Tierseuchengesetz und das Gifttiergesetz eingeleitet. Da er über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, ordneten die Beamten die Hinterlegung einer Sicherheitsleistung an.