Nörvenich / Köln: Im Zusammenhang mit der Terrorwarnung für den Kölner Dom sind in NRW in der Nacht zu Sonntag drei Verdächtige in Gewahrsam genommen worden. Sie stünden in Verbindung mit dem 30-jährigen Tadschiken, der an Heiligabend in Wesel festgenommen wurde.
Durchsucht habe man Objekte in Duisburg, Herne und Nörvenich im Kreis Düren. Für Schutzmaßnahmen der Bevölkerung im Umfeld des Kölner Doms werden 1.000 Polizeibeamte eingesetzt. Unklar ist bislang, wie lange die Sicherheitsmaßnahmen rund um den Dom aufrecht erhalten werden sollen.
Ermittlungen führten zu drei weiteren Personen in NRW, die jetzt in Gewahrsam sind. Sie werden vernommen. Strafrechtliche Ermittlungen werden durch das Bundeskriminalamt weiter geführt. Durch die Ermittlungen könnten sich weitere Kontaktpersonen, auch in anderen Bundesländern, ergeben, so Frank Wißbaum, Einsatzleiter der Kölner Polizei.
Offensichtlich Anschlag mit Auto geplant
Die Gruppierung soll geplant haben, Anschläge mit einem Auto zu begehen.Aufgrund der neuen Hinweise wurde auch die Tiefgarage unter dem Dom durchsucht und man sei mit Sprengstoffspürhunden unterwegs gewesen, habe aber nichts gefunden, was auf einen Anschlag hindeute. Seitdem werden sämtliche Ein- und Ausfahrten der Tiefgarage am Kölner Dom von Polizeibeamten kontrolliert.
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