Teilnehmende Kreise haben eine positive Bilanz zu "Region Aachen rettet" gezogen. Gleichzeitig wurden zahlreiche Ersthelfenden für ihre ehrenamtliche Tätigkeit ausgezeichnet. Foto: Kreis Euskirchen.

Kreis Düren: Im Rahmen des Projektes "Region Aachen rettet" hat der Kreis Düren vor zwei Jahren eine Ersthelfer-App für Smartphones eingerichtet. Auf der diesjährigen Pressekonferenz wurde eine positive Bilanz gezogen.

Diese fand am vergangenen Freitag, 22. September, in Euskirchen statt. Nach einer Podiumsdiskussion wurden unter anderem Ersthelferinnen und Ersthelfer aus verschiedenen Kreisen für ihre ehrenamtliche Tätigkeit ausgezeichnet. An dem Projekt "Region Aachen rettet" sind – neben dem Kreis Düren – die Stadt sowie StädteRegion Aachen, der Kreis Euskirchen und Kreis Heinsberg beteiligt. Mittlerweile haben sich schon über 1000 Ersthelfende bei der App registriert.

Hintergrund ist eine vor zwei Jahren vom Kreis Düren, im Rahmen des Projektes "Region Aachen rettet", eingeführte Ersthelfer-App für Smartphones. Bei einem Herzkreislaufstillstand wird über die Leitstelle des Kreises Düren mithilfe dieser App ein qualifizierter sowie ehrenamtlicher Ersthelfer, der sich zufällig in der Nähe des Ereignisses aufhält, alarmiert und zum Einsatzort gelenkt. So können lebensrettende Maßnahmen – noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes – durchgeführt werden. "Nur wenn alle Glieder der Rettungskette ineinandergreifen, haben die Patientinnen und Patienten eine gute Überlebenschance. Die Kette beginnt bei der Leitstelle, geht über den Ersthelfenden und Rettungsdienst bis in die Klinik. Dafür gibt es schon einige Erfolgsbeispiele", sagte Peter Kaptain, Allgemeiner Vertreter von Landrat Wolfgang Spelthahn.

Er ehre unter anderem Tibor Stingl für seine 14 Einsätze als Ersthelfer. Tibor Stingl ist in der Ausbildung zum Notfallsanitäter und unterstützt das Projekt "Region Aachen rettet" von Beginn an mit großem Engagement.

Bild 2 Region Aachen rettet klein

Des Weiteren zeichnete Peter Kaptain Frauke und Maik Falter für ihr Engagement als Familie aus. Frauke Falter ist Krankenschwester in einer Dialysepraxis und Maik Falter ist Klassenlehrer am Notfallbildungszentrum Eifel-Rur (NOBiZ). Beide setzen die Erstversorgung, unter besonderer Berücksichtigung der Kinderversorgung, als Familie um.

Bild 3 Region Aachen rettet klein

Das Projekt "Region Aachen rettet" wird im Kreis Düren von Dr. Detlef Struck (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Kreis Düren ) und Susanne Helten-Hensch (Projektkoordinatorin) betreut. Weitere Informationen zu "Region Aachen rettet" gibt es online unter www.regionaachenrettet.de. Zudem können Fragen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gestellt werden.

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