Düren: Am Samstagabend wurde die Feuerwehr Düren um 18:20 Uhr zu einem gemeldeten Zimmerbrand in der Kallsgasse im Ortsteil Gürzenich alarmiert. Sofort machten sich die ersten Einsatzkräfte auf den Weg zur Einsatzstelle. Doch die Situation sollte sich schnell verschlimmern.
Während die Feuerwehrleute unterwegs waren, gingen bei der Leitstelle weitere Anrufe ein. Die Anwohner berichteten, dass das betroffene Gebäude mittlerweile in Vollbrand stand. Sofort wurde das Einsatzstichwort entsprechend erhöht, um zusätzliche Unterstützung anzufordern.
Als die Löschgruppen Gürzenich und Derichsweiler nur wenige Minuten später an der Einsatzstelle eintrafen, bestätigte sich die schreckliche Meldung. Ein unbewohntes Haus stand in Vollbrand, doch zum Glück waren keine Personen betroffen.
Aufgrund der zu vermutenden Einsturzgefahr entschied sich die Feuerwehr, umfangreiche Schutzmaßnahmen für die benachbarten Gebäude einzuleiten. Mehrere Strahlrohre wurden eingesetzt, um einen Löschangriff durchzuführen.
Als weitere Einsatzkräfte eintrafen, wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet, um die Brandbekämpfung effektiv durchzuführen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung über die Warn-App NINA aufgefordert, in den Bereichen Gürzenich und Derichsweiler Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Vorsorglich wurden Messungen durch die Messeinheit des Kreises Düren durchgeführt, um eventuelle Schadstoffbelastungen festzustellen. Glücklicherweise wurden keine bedenklichen Werte gemessen.
Dank der umfangreichen Maßnahmen der Feuerwehr zeigte sich schnell eine positive Wirkung. Bereits nach 30 Minuten war das Feuer unter Kontrolle und nach insgesamt 2 Stunden vollständig gelöscht.
Insgesamt waren 89 tEinsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz, um das Feuer erfolgreich zu bekämpfen. Ihr schnelles Handeln Schlimmeres verhindert und zeigen erneut, wie wichtig ihre Arbeit für die Sicherheit der Bevölkerung ist.