Kreis Düren. "Ich bin froh, dass in Berlin und von den Ländern gemeinsam maßhaltende Lockerungen wie zum Beispiel Geschäftsöffnungen beschlossen worden sind", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn und betont: "Bei all unserem Handeln müssen wir immer daran denken, dass die Gesundheit das Allerwichtigste ist".

 

Diese Sicht gelte natürlich auch mit Blick auf die Veranstaltungsabsagen über den Sommer, auch wenn sie schmerzhaft seien. Viele große Events seien aber nicht durchführbar, wenn das nach wie vor dringend notwendige Abstandsgebot eingehalten würde. "Insgesamt habe ich den Eindruck, dass die Kontaktsperren weitestgehend sehr diszipliniert eingehalten werden". Nun sei es wichtig, den positiven Trend nicht zu gefährden, sondern weiter daran zu arbeiten, dass sich die Zahlen positiv entwickeln.

Der Leiter des Kreis-Gesundheitsamtes, Dr. Norbert Schnitzler, weist darauf hin, dass man auch während der Corona-Krise bei ernsthaften Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sofort ein Krankenhaus aufsuchen oder den Notruf 112 wählen solle. Viele Patienten scheuten derzeit offenbar Krankenhäuser, da sie fürchten, sich dort zu infizieren. "Diese Sorge ist gefährlich und unbegründet", sagt Dr. Schnitzler, allein schon, weil die Krankenhäuser infizierte Patienten strikt isolieren.

Zu den aktuellen Zahlen: Leider sind im Kreis Düren eine 88-jährige Frau und ein 83-jähriger Mann an den Folgen des Coronavirus gestorben. Beide waren vorerkrankt. "Wir sprechen den Familien und Angehörigen unser tief empfundenes Mitgefühl aus", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer auf 17. Nach wie vor ist die Zahl der wieder Genesenen mit 263 höher als die der aktuell Infizierten (219).

Die bisher insgesamt 499 positiv Getesteten verteilen sich wie folgt auf das Kreisgebiet:

Aldenhoven: 28; Düren: 134; Heimbach: 4; Hürtgenwald:10; Inden: 24; Jülich: 73; Kreuzau: 19; Langerwehe: 71; Linnich: 41; Merzenich: 5; Nideggen: 16; Niederzier: 28; Nörvenich: 13; Titz: 15; Vettweiß: 18.

Für Rat und Hilfe bestehen folgende Kontaktmöglichkeiten:

Telefonzentrale des Kreises Düren: 02421/22-0

Straßenverkehrsamt (Zulassungsstelle): 02421/22-10 36 900

Straßenverkehrsamt (Führerscheinstelle): 02421/22-10 36 999

Corona-Hotline: 02421/22-10 53 920. Am heutigen Donnerstag nahmen 221 Menschen das Angebot wahr.

Job-com: 02421/22-15 60 000

Service-Nummer für Unternehmen: 02421/22-10 61 214

Jugendamt und Frühe Hilfen: 02421/22-10 51 900

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