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Kreis Düren: Der Kreis Düren arbeitet weiter an günstigen Rahmenbedingungen, die den Strukturwandel in der Region abfedern sollen. Derzeit werden Konzepte entwickelt, die dem drohenden Arbeitsplatzverlust durch das absehbare Ende der Braunkohletagebaue entgegenwirken. Landrat Wolfgang Spelthahn: "Wir müssen heute schon die Weichen so stellen, dass wir die großen Chancen, die der Strukturwandel bietet, effizient nutzen können."

Allerdings werde das nicht ohne eine ausreichende Finanzausstattung gelingen können. In einem Brief an NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hatten Landrat Wolfgang Spelthahn und die 15 Bürgermeister der Kommunen im Kreis kurz vor Weihnachten betont, dass eine "deutliche zweitstellige Milliardensumme" notwendig sei, um dem Strukturwandel im Rheinischen Revier angemessen begegnen zu können. In einem Antwortschreiben formulierte Laschet, dass der Entwicklungsprozess "einen erheblichen Mittelbedarf auslösen werde". Die Höhe hänge maßgeblich von der zeitlichen Perspektive für die Energiewirtschaft im Rheinischen Revier ab. Im Februar will sich die in Berlin tagende Kohlekommission zum weiteren Zeitplan äußern. In dem Schreiben betonte der Ministerpräsident überdies, dass er sich "in einer Vielzahl der Fälle persönlich für die Belange des Landes und insbesondere auch des Rheinischen Reviers einsetzen" werde. Landrat Wolfgang Spelthahn und die Bürgermeister hatten sich eine "sichtbare Vertretung" der NRW-Regierung auf Bundesebene gewünscht, um die Ansprüche der Region deutlich zu machen. Wolfgang Spelthahn: "Ich danke Ministerpräsident Armin Laschet für seine Antwort und die in Aussicht gestellte Unterstützung."

Modellregion für Wasserstofftechnik

Der Kreis Düren will künftig unter anderem auf innovative Antriebstechniken setzen und hat sich deshalb beim Land als Modellregion für mit Wasserstoff angetriebene Fahrzeuge beworben. Gleichzeitig wird an weiteren Zukunftskonzepten gearbeitet. Zu nennen sind unter anderem der Campus Aldenhoven, auf dem am autonomen Fahren geforscht wird, der Brainergy Park, ein gemeinsames innovatives Gewerbegebiet von Jülich, Niederzier und Titz sowie die Entwicklung des Dürener Bahnhofsumfeldes gemeinsam mit der Stadt Düren. "Das sind ausnahmslos Projekte von überregionaler Strahlkraft", betonte Landrat Wolfgang Spelthahn. Teilweise hängt die Umsetzung auch davon ab, in welcher Form der Kreis Düren Förderungen zu erwarten hat.

Mit Blick auf eine Finanzierung von Strukturwandelprojekten hatte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart betont, dass für den Umbau ein zweistelliger Milliardenbetrag benötigt werde. Zudem sollen durch schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren private Investoren gewonnen und eine "beispielhafte Willkommenskultur" geschaffen werden.

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