Jülich: Auch in diesem Jahr wurden im Rahmen des HITEC- Symposiums die drei besten Vorträge mit dem "HITEC Communicator Award" prämiert: Sarah Finkeldei, die im Bereich Nukleare Entsorgungsforschung promoviert, belegte den mit 1.500 Euro dotierten ersten Platz.
Der zweite Platz (750 Euro) ging an Marco Prill, der über die Forschung an Lithium-Ionen-Batterien berichtete. Den dritten Platz (500 Euro) belegte Maurice Nuys aus dem Bereich Photovoltaik. Insgesamt hatten elf junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Helmholtz-Graduiertenschule ihre Dissertationen vorgestellt. Der international besetzte Beirat von HITEC wählte die Sieger aus.
Quelle: Forschungszentrum Jülich
Der Beirat entschied auch über weitere HITEC-Fellows: Sieben Nachwuchswissenschaftler aus Deutschland, Bolivien, Indonesien, Pakistan und UK erhalten die Möglichkeit, im Rahmen von HITEC am Forschungszentrum Jülich und seinen Partneruniversitäten Aachen und Wuppertal in energie- und klimarelevanten Forschungsgebieten zu promovieren. Fünf der sieben neuen Doktoranden sind Frauen.
Limbania Aliaga (Bolivien), Nicole Asante (UK), Ayaz Khan (Pakistan), Corinna Kloss (Deutschland), Isabell Krisch (Deutschland), Manuel Rietz (Deutschland) und Sherly Rusli (Indonesien) durchliefen ein internationales Bewerbungsverfahren. Vom 25. März bis 2. April hatten sie die Möglichkeit, das Forschungszentrum, die RWTH Aachen, die Universität Bochum und die Universität Wuppertal kennenzulernen, ihr Forschungsprojekt auszuarbeiten und vor dem HITEC-Advisory Board zu verteidigen.
HITEC steht für "Helmholtz Interdisciplinary Doctoral Training in Energy and Climate Research". Die Helmholtz-Graduiertenschule des Forschungszentrums Jülich und der fünf Partneruniversitäten Aachen, Bochum, Düsseldorf, Köln und Wuppertal wurde 2011 gegründet. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Energie- und Klimaforschung. HITEC ist offen für Absolventen mit Diplom- oder Masterabschluss in den Natur- oder Ingenieurwissenschaften, für bestimmte Fragestellungen auch mit Abschluss in den Humanwissenschaften.
Ziel der Graduiertenschule ist es, den Doktorandinnen und Doktoranden fachliche, methodische und kommunikative Fähigkeiten zu vermitteln, die für wissenschaftliches Arbeiten auf höchstem internationalen Niveau notwendig sind. Darüber hinaus bekommen die Nachwuchswissenschaftler fundiertes Querschnittswissen über die wissenschaftliche, technische und gesellschaftliche Dimension des Themas Energie und Klima vermittelt, etwa über die komplexen Zusammenhänge der Energieversorgung und deren Auswirkung auf den Klimawandel.
Die Fellowship-Stellen werden anteilig von HITEC und den ausschreibenden Instituten des Forschungszentrums und der Partneruniversitäten finanziert.