Brühl: Der seit Mittwoch auf der Flucht befindliche Sexualstraftäter Peter Breidenbach, konnte am heutigen Samstag in Brühl von Polizeikräften ohne Wiederstand festgenomme werden.
Bei der Festnahme von Peter Breidenbach wurde niemand verletzt. Ob der Flüchtige eventuell mit einem Sexualverbrechen in Bornheim-Merten zu tun hat, muss noch ermittelt werden.
Hier die Meldung der Polizei Bonn zum Sexualdelikt:
Bonn: Nach einem Sexualdelikt im Bereich einer Haltestelle auf der Händelstraße in Bornheim-Merten fahndet die Bonner Polizei mit rund 50 Einsatzkräften nach dem flüchtigen Täter - die Maßnahmen wurden bis in die Nachtstunden durch einen Hubschrauber der Bundespolizei unterstützt. Nach dem aktuellen Sachstand war eine 21 jährige Frau am 22.01.2016, gegen 21:45 Uhr, im Bereich der Haltestelle unterwegs, als sie von einem ihr unbekannten Mann angesprochen wurde. Der Unbekannte attackierte die Jugendliche im weiteren Verlauf sexuell, schlug anschließend auf sie ein und entfernte sich dann vom Tatort. Der 21-Jährigen gelang es, einen Notruf an die Polizei abzusetzen - zusammen mit Rettungskräften trafen Einsatzkräfte kurze Zeit später ein. Nach erfolgter Erstversorgung vor Ort wurde die junge Frau zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Leitstelle der Bonner Polizei koordinierte umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, die auch durch die Besatzung eines Polizeihubschraubers der Bundespolizei unterstützt wurden.
Bislang führte die Fahndung noch nicht zur Festnahme des Täters, der auf der Grundlage von Zeugenangaben wie folgt beschrieben wird:
- großer Mann / ca. 190 cm groß - trug Springerstiefel - etwa 30 Jahre alt - führte ein Messer bei sich
Die Polizei bittet um Hinweise und fragt:
Wer hat am Freitagabend, im Bereich der Haltestelle "Merten" (Händelstraße) in dem Zeitraum zwischen 21:00 und 22:00 Uhr verdächtige Beobachtungen gemacht, die in Verbindung zu dem geschilderten Tatgeschehen stehen könnten? Hinweise nimmt die Bonner Polizei unter der Rufnummer 0228 - 150 entgegen.
Auf der Grundlage des aktuellen Ermittlungsstandes ergeben sich derzeit keine belegenden Hinweise auf eine mögliche Täterschaft des aus dem Raum Köln flüchtigen Sexualstraftäters. Da ein Zusammenhang zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden kann, ermittelt die Polizei aktuell auch in diese Richtung