Bild: T. Kraus

Köln: Am Dienstagmorgen, gegen 03:30 Uhr kam es zu einem Brand in einer Lagerhalle im Gottesweg. In der Lagerhalle wurden große Mengen Marihuana angebaut. Die Brandbekämpfung war sehr aufwendig, da sich das Feuer in die Dachkonstruktion gefressen hatte. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Gegen 03.30 Uhr wurde die Feuerwehr von Passanten alarmiert, die eine Rauchentwicklung über dem Lager- und Werkstättenkomplex bemerkten. Der erste Löschzug von der Feuerwache in Marienburg begann nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle sofort mit der Brandbekämpfung. Wegen der starken Verrauchung in dem Gebäude hatten die Einsatzkräfte zunächst Schwierigkeiten den Brandherd zu lokalisieren. Deshalb entschloss sich der Einsatzleiter weitere Einsatzkräfte zur Unterstützung nachzufordern. Insgesamt wurden zweitweise gleichzeitig vier C-Schlauchleitungen, davon eine über die Drehleiter eingesetzt. Des Weiteren wurde die Dachkonstruktion mit einer Spezialsäge geöffnet.

Bei den fortan sehr kräfteraubenden Löscharbeiten entdeckten die Einsatzkräfte eine Hanfplantage. Durch Abtrennwände innerhalb der Lagerhalle nicht sichtbar für die Außenwelt abgeschirmt, wurde auf einer Fläche von ca. 100m² Marihuana angebaut. Damit die Pflanzen genügend Licht und Wärme zum Wachsen bekommen, wurde die gesamte Anbaufläche mit Heizlampen bestrahlt.

Menschen wurden nicht verletzt, jedoch ist der Sachschaden am Gebäude erheblich. Des Weiteren muss wohl der Plantagenbetreiber mit erheblichen Umsatzeinbußen rechnen, da die Polizei vorerst die Ernte eingefahren hat.

Von Feuerwehr und Rettungsdienst waren 35 Einsatzkräfte mit 11 Fahrzeugen von den Feuerwachen Marienburg, Lindental und Innenstadt sowie vom Führungsdienst der Branddirektion im Einsatz.

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