Düren: Am Montagabend überfielen zwei männliche Personen ein Möbelgeschäft auf der Veldener Straße. Zu dieser Zeit befanden sich noch mehrere Angestellte in dem Gebäude. Kundenverkehr fand nicht mehr statt.
Der Notruf ereilte die Polizei gegen 20:05 Uhr. Demnach waren kurz zuvor zwei bewaffnete Männer in die Räumlichkeiten gelangt. Mit Hilfe von Handfeuerwaffen hielten sie die Mitarbeiter in Schach. Dann nahmen sie eine noch unbekannte Menge Bargeld aus dem Kassenbereich an sich und verließen die Tatörtlichkeit.
Die Polizei umstellte das Gebäude und durchsuchte es mit Unterstützung anderer Behörden. Hierzu zählten unter anderem Diensthundführer, Spezialeinsatzkräfte und Kräfte der Bereitschaftspolizei benachbarter Behörden. Zu dieser Zeit konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich einer der beiden Räuber noch in dem Objekt befand.
Ein Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin wurden bei dem Vorfall verletzt. Zwei RTW-Besatzungen transportierten sie in umliegende Krankenhäuser.
Ersten Ermittlungen nach handelte es sich bei den flüchtigen Tätern um zwei männliche Personen: Einer von ihnen wird als etwa 185 bis 190 cm groß und von schlanker Statur beschrieben. Er trug schulterlanges, schwarzes Haar und hatte einen Schnauzbart. Bekleidet war er mit einer dunklen Lederjacke. Der Zweite ist circa 170 cm klein, auch von schmalem Körperbau und hatte zur Tatzeit eine Wollmütze auf. Dem Akzent nach könnten sie beide aus dem osteuropäischen Raum stammen.
Zeugen, die Hinweise zu den Personen geben können oder andere verdächtige Feststellungen gemacht haben, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten, werden gebeten, sich unter dem Polizeiruf 110 zu melden. Hier gilt: Jeder Hinweis zählt!
Die Durchsuchungsmaßnahmen dauerten bis spät in die Nacht hinein. Bedingt das, über die sozialen Netzwerke die wildesten Gerüchte“ herum geisterten, glich das Umfeld mehr einem Festival. Hier fehlte nur noch das Catering und live Musik. Die Polizei musste wegen den Gaffern, beidseitig die Fußwege absperren. Einige Gaffer, wären wohl am liebsten mit bei der Durchsuchung dabei gewesen.
Die Polizei musste mehrfach Fahrzeuge wegschicken. Im Bereich, wurde durch die Gaffer teilweise so „Wild“ geparkt, das ein Feuerwehrfahrzeug keine Chance gehabt hätte. Sehr bedenklich war vor allem, das sich Familien mit kleinen Kindern zur Einsatzstelle aufmachten.
Die Kräfte des SEK konnte in dem Gebäude, nach einer Gründlichen Durchsuchung keine Feststellungen machen. Die Kripo nahm noch in der Nacht die Tatortarbeit auf.