Ludwigsburg: Mit mehreren 100 Polizisten ging die Polizei zwischen ein mögliches Kräftemessen rivalisierender Banden vor. 18 Personen wurden vorläufig festgenommen.

Am Abend versammelten sich 150 Mitglieder in Ludwigsburg, wo es gegen 20.30 Uhr Reibereien mit Mitgliedern der gegnerischen Kurden-Gangs gab. Dabei legten sich die Kurden auch mit der Polizei an. Ein Polizist wurde hierbei verletzt

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gegenüber den rund 150 Personen, gegen 18:45 Uhr in Ludwigsburg aufgetaucht waren, wurden sie von der Polizei zu ihren Fahrzeugen gebracht und haben die Stadt gegen 22:00 Uhr verlassen.

Während es bis gegen 20:30 Uhr zu keinen größeren Störungen gekommen war und die Polizei im Bereich Arsenalplatz und Wilhelmstraße mit der Feststellung der Personalien der Personen begonnen hatte, kam es in der Folge zu Konfrontationen mit Mitgliedern einer rivalisierenden, vornehmlich kurdischstämmigen Gruppierung. Einsatzkräfte der Polizei wurden von dieser Gruppierung angegriffen. Dabei kam es zu Körperverletzungen und Widerstandhandlungen gegen Polizeibeamte. 18 Personen wurden daraufhin vorläufig festgenommen.

Mindestens 50 Mitglieder einer rivalisierenden Gruppierung waren in kleineren Gruppen bis gegen 23:00 Uhr im Bereich der Innenstadt unterwegs und lieferten sich mit der Polizei ein regelrechtes Katz-und Maus-Spiel. Sie wurden von den Einsatzkräften Zug um Zug festgesetzt und erhielten Platzverweise, deren Einhaltung entsprechend überwacht wurde. Nach dem Angriff auf Polizeikräfte, bei dem gegen 20:30 Uhr ein Beamter verletzt wurde, kam es nach der anschließenden Festnahme der Tatverdächtigen nur noch zu vereinzelten Störungen. Die Festgenommenen wurden nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen mittlerweile wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen sie wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Insgesamt registrierte die Polizei neun Straftaten wie gefährliche Körperverletzung, Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte, Verstoß gegen das Waffengesetz, und Beleidigung. Im Verlauf des Einsatzes wurden gegen 180 Personen Platzverweise ausgesprochen.

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