Düren: Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 inklusive proCum Cert für Rehabilitationseinrichtungen geht über vorgeschriebene Selbstbewertung hinaus
Das Dürener Rehabilitationszentrum (DRZ) am St. Augustinus Krankenhaus, das ambulante neurologische und ambulante orthopädische Rehabilitation anbietet, ist erfolgreich nach DIN EN ISO 9001 inklusive proCum Cert für Rehabilitationseinrichtungen zertifiziert worden. Externe Prüfer beurteilten die internen Prozesse des DRZ und stellten vor Ort fest, dass die Qualitätsmanagementvorgaben und -ziele in der Lendersdorfer Rehabilitationseinrichtung einwandfrei umgesetzt sind.
Die Prozesse werden festgelegt und dazu genutzt, die Behandlung und damit die Zufriedenheit der Patienten und Kunden stetig zu verbessern. Um dies zu erreichen, legen die Verantwortlichen die Konzepte für die Einrichtung und für die Rehabilitation fest, optimieren Abläufe und die Zusammenarbeit der einzelnen Mitarbeiter und richten ein Beschwerde- und Fehlermeldesystem ein. Das Qualitätsmanagement im DRZ wird ständig verbessert und jährlich erneut überprüft.
„Ambulante Rehabilitationseinrichtungen sind seit diesem Jahr dazu verpflichtet, eine Selbstbewertung ihres Qualitätsmanagements nach vorgegebenen Kriterien vorzunehmen“, erklärt Roland Breuer aus dem Qualitätsmanagement des St. Augustinus Krankenhauses. „Wir sind nun direkt einen Schritt weitergegangen und haben das DRZ zertifizieren lassen“, so Breuer weiter.
„Wir freuen uns, dass nach den umfangreichen Vorbereitungen die Zertifizierung unseres DRZ erfolgreich war“, sagt Hermann Notthoff, Gesamtleiter des DRZ. „Unseren Patienten und Kunden die bestmögliche Rehabilitationsbehandlung zukommen zu lassen, steht bei uns an erster Stelle“, ergänzen Dr. med. Heinz Kloten, ärztlicher Leiter der neurologischen Rehabilitation, und Dr. med. Andreas Maier, ärztlicher Leiter der orthopädisch-traumatologischen Rehabilitation im DRZ. Das DRZ bietet die ambulante neurologische und orthopädische Rehabilitation an. Bei der neurologischen Rehabilitation geht es darum, krankheitsbedingt verlorene Kompetenzen zurückzuerlangen. Erkrankungen oder Verletzungen mit Schädigungen an Hirn oder Rückenmark wirken sich auch auf den Gang, die Körperhaltung, das Gleichgewicht und die Koordination aus, etwa nach einem Schlaganfall, einem Schädel-Hirn-Trauma, Entzündungen des Nervensystems, einem Hirntumor, bei der Parkinson-Erkrankung oder Multipler Sklerose. Nach der Akutbehandlung dieser Erkrankungen im Krankenhaus hilft die neurologische Rehabilitation dabei, den Patienten wieder zu größtmöglicher Gesundheit und Lebensqualität zu verhelfen. Neuropsychologen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden des DRZ wenden dafür umfangreiche Therapieformen an.
Von der orthopädischen Rehabilitation profitieren Patienten mit Schädigungen am Stütz- und Bewegungsapparat, allgemeinen Wirbelsäulenerkrankungen sowie nach Wirbelsäulen-, Hüft- und Knieoperationen, nach Implantation künstlicher Gelenke, nach unfallchirurgischen Eingriffen und Sportverletzungen.
Es besteht eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie am St. Augustinus Krankenhaus Düren, welche jüngst zum Endoprothesen-Zentrum der Maximalversorgung zertifiziert wurde. Im DRZ befinden sich zudem Praxen für Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie. Mehr Information: www.duerener-rehabilitationszentrum.de.