Düren: Die Stadt Düren hat sich den Ankauf der ehemaligen Panzerkaserne am Burgauer Wald im Jahr 2018 gesichert.
Nach erfolgreichen Verhandlungen durch die WIN.DN und nach einem einstimmigen Ratsbeschluss im Juli wurde ein entsprechender Notarvertrag Anfang August geschlossen. Das 25 Hektar große Areal gehört bislang einem hessischen Investor. Am Übergabetag tritt die Stadt in die laufenden Mietverträge mit den dort angesiedelten Unternehmen Recontec GmbH und Hapitec GmbH ein.
Der Erwerb der Fläche seitens der Stadt stellt einen Beitrag zum langfristigen Erhalt der dort vorhandenen 350 Arbeitsplätze dar, betonen Henner Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN, und Stefan Weschke, Vorsitzender des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Wirtschaftsförderung. „Die Stadt wird als zukünftige Eigentümerin und Vermieterin nichts tun, was die Arbeitsplätze gefährdet.
Im Gegenteil: Wir wollen den Unternehmen Planungssicherheit für eine langfristige Betriebsfortführung geben“, fügt Thomas Hissel, Erster Beigeordneter der Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer der WIN.DN, hinzu.
„Sollten die Unternehmen zu einem späteren Zeitpunkt aber Hallen und Flächen doch nicht mehr benötigen und mieten wollen, hätte sich die Stadt Düren mit dem Kauf ein hochattraktives Grundstück gesichert“, sagt Stefan Weschke. „In so einem zukünftigen Fall wäre die Lage direkt an der B 56n einerseits für gewerbliche Ansiedlungen durch die WIN.DN interessant, und der Bereich direkt am Burgauer Wald könnte als attraktives Wohngebiet am Waldesrand entwickelt werden“, ergänzt Henner Schmidt. Ein positiver Nebeneffekt des Kaufs wird sich direkt bemerkbar machen: Für die Stadtkasse bleibt nach Abzug der Finanzierungskosten und Abschreibungen ein Überschuss als Beitrag zur Haushaltskonsolidierung.