Bild: Symbolbild Polizei

Langerwehe: Am Dienstagnachmittag konnte die Polizei drei Männer festnehmen, die ihr Betrugsopfer um mehrere tausend Euro erleichtern wollten.

Die Ermittler sind sich einig: der polizeiliche Erfolg ist außergewöhnlich, denn in den meisten Fällen derartiger Betrügereien gibt es kaum Ansatzpunkte, die es ermöglichen, die Täter noch vor Vollendung ihrer Tat dingfest zu machen. In diesem speziellen Fall kamen viele Faktoren zusammen, die letzten Endes den ersehnten Ermittlungserfolg brachten: das Opfer, ein 61 Jahre alter Mann aus Langerwehe, meldete sich rechtzeitig bei der Polizei. Ein ihm angebotenes Geldgeschäft, auf welches er anfänglich eingegangen war, erschien ihm zusehends dubios, so dass er die Polizei einschaltete. Es war möglich, den Kontakt zu den Betrügern aufrecht zu erhalten. Als die Kriminellen am Dienstagnachmittag schließlich ihre Beute an der Wohnanschrift des Mannes abholen wollten, schlug die Polizei zu und nahm die drei fest.

Bei ihnen handelt es sich um drei aus Afrika stammende Männer im Alter von 32, 35 und 42 Jahren, die angeblich über Wohnsitze in Deutschland, Frankreich und Italien verfügen. Sie wurden am Mittwochvormittag einem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete. Den Beschuldigten wird banden- und gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen.

Da die Tatumstände von Betrugsdelikten nur selten Gelegenheit bieten, international agierenden Tätern rechtzeitig das Handwerk zu legen, rät die Polizei: Lassen Sie sich nicht auf unseriöse Geldgeschäfte ein. Fremde Personen führen selten Gutes im Schilde, wenn Sie Ihnen - vor allem online - finanzielle Versprechungen machen. Je höher der vermeintliche Gewinn, desto höher sind auch die Risiken, einem Betrüger aufzusitzen!

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