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Düren: Die Polizei hat am Samstagmorgen am Rudolf-Schock-Platz zwei stark alkoholisierte Asylbewerber festgenommen. Der Tatvorwurf: versuchter Handtaschenraub. Hilferufe der Geschädigten waren erfolgreich.

 

Kurz vor 09:00 Uhr berichteten Zeugen von einer handfesten Auseinandersetzung zwischen zwei Männern und zwei jugendlichen Mädchen. Bei Eintreffen der Beamten hatten mehrere Zeugen bereits beherzt eingegriffen und die Beteiligten getrennt. Den ersten Ermittlungen zufolge waren zwei 13 und 14 Jahre alte Mädchen aus Ratingen (Kreis Mettmann) zu Fuß auf dem Rudolf-Schock-Platz unterwegs. Dort, so die Geschädigten, seien sie von den 30 und 21 Jahre alten Beschuldigten angegriffen worden, die gezielt an den Handtaschen der Mädchen zogen. Während der 21-Jährige beim Herankommen der aufmerksam gewordenen Zeugen von der Tasche der 13-Jährigen abließ, zeigte der 30-Jährige vor den Augen der Passanten ein grobes Auftreten. Er schlug das Mädchen und zog es zum Teil an den Haaren über den Boden. Erst ein 48 Jahre alter Dürener beendete die Eskalation und hielt den 30-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Polizei nahm die beiden im Kreis Düren aufhältigen Männer fest. Ein Alcotest bei dem 21-Jährigen ergab ein sattes Ergebnis von 2,3 Promille in der Atemluft. Auch der 30-Jährige war stark angetrunken. Bei beiden wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet. Derzeit dauern die Ermittlungen gegen die Beschuldigten unter Hinzuziehung eines Dolmetschers weiter an. Gegen sie wurden Strafverfahren eingeleitet. Die beiden minderjährigen Geschädigten wurden mit leichten Verletzungen ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Die Erziehungsberechtigten wurden informiert. Teil der Wahrheit ist auch, dass die beiden polizeibekannten Mädchen bereits über ein ansehnliches Repertoire von Straftatenbeteiligungen verfügen; die 14-Jährige wurde aktuell sogar mit Haftbefehl gesucht. Sie befindet sich derzeit weiter in Haft. Die 13-Jährige wurde in einer Jugendeinrichtung untergebracht. Die polizeilichen Ermittlungen dauern derzeit weiter an. Augenzeugen, die der Polizei noch nicht bekannt sind, werden gebeten sich unter der Rufnummer 02421/949-6425 bei der Polizei zu melden.

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