Jülich: Der neu gestaltete Verabschiedungsraum im St. Elisabeth-Krankenhaus wurde von Krankenhausseelsorgerin Helena Fothen eingesegnet. Der Raum bietet die Möglichkeit, einen verstorbenen Angehörigen noch einmal zu sehen und würdig Abschied nehmen zu können.
Auch Angehörige, die einen weiten Anreiseweg haben und nicht in der Nähe wohnen, können hier noch einmal den Verstorbenen sehen. Jens Hauschild, kaufmännischer Direktor im Jülicher Krankenhaus, dankte in seiner Ansprache Pflegedirektorin Nadja Trowski-Muckenheim, die den Raum angemessen gestaltet hatte, und dem technischen Dienst, besonders Herrn Krügermeier, der alles umgesetzt hatte. „Als ein christliches Krankenhaus ist es unsere Pflicht, Angehörigen in Trauer die Möglichkeit zu geben, in einem würdigen Rahmen Abschied zu nehmen“, sagte Hauschild. Aufgrund der neuen Farbgestaltung und der Details in der Einrichtung wurde der Verabschiedungsraum freundlicher - er soll den Zurückgebliebenen eine unterstützende Atmosphäre bieten. Tod und Trauer sind nach wie vor ein Tabu in der Gesellschaft. Doch Trauerarbeit ist wichtig. Die Zurückgebliebenen können im Alltag wieder besser Fuß fassen, wenn die Trauerarbeit günstig verlief.