Birkesdorf: Kampagne „HAND IN HAND“ will vertrauensvolles Verhältnis zwischen Mitarbeitern und Bewohnern unterstützen – große Veranstaltung am 08. Mai 2014 von 11 bis 15 Uhr im SZD

Das Seniorenzentrum Düren (SZD) in Birkesdorf lädt am 08. Mai 2014, von 11 bis 15 Uhr, zum 3. Aktionstag Saubere Hände ein. Das Motto der diesjährigen Kampagne ist wieder „HAND IN HAND – Für Ihre Sicherheit“. Alle Interessierten, Mitarbeiter, Bewohner und Besucher sind herzlich in die Akazienstraße 1b, 52353 Düren-Birkesdorf eingeladen. Jeder kann in einer Schwarzlichtbox nachsehen, ob die Hände richtig desinfiziert wurden, und an einem Quiz mit Verlosung toller Preise teilnehmen. Der Hauptgewinn sind zwei Eintrittskarten für ein Spiel von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach, die das Sanitätshaus Koczyba gestiftet hat. Auch für das leibliche Wohl ist im SZD gesorgt.
Der Qualitätszirkel Hygiene des Seniorenzentrums Düren bereitet den Infotag vor und vermittelt Informationen zum Thema Händedesinfektion, möchte alle Interessierten für das Thema sensibilisieren und damit die Händehygiene weiter verbessern. Die Firma Ecolab beteiligt sich mit einem Informationsstand rund um das Thema Händedesinfektion. Für den Aktionstag steht Händedesinfektionsmittel bereit, dem ein fluoreszierender Stoff beigemischt wurde, sowie ein Schwarzlichtkasten: Hat jemand seine Hände mit dem fluoreszierenden Desinfektionsmittel eingerieben und hält sie dann in den Kasten, erscheinen die Stellen, die benetzt sind, weiß. Wenn das Desinfektionsmittel überall verteilt wurde – auf Handflächen, Handrücken, Handgelenk, allen Fingern, Fingerzwischenräumen und Fingerspitzen, sind die Hände komplett weiß in dem Kasten – so wie es sein soll. Mit dieser Methode kontrollieren die Hygieneexperten, ob die gesamte Haut benetzt ist. Man sieht also weder Keime noch Erreger, sondern wo das Desinfektionsmittel hingelangt ist.

Das Seniorenzentrum Düren in Birkesdorf hat in 2012 als erste Altenpflegeeinrichtung im Kreis Düren an der nationalen Kampagne zur Verbesserung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen, "AKTION Saubere Hände", teilgenommen.

„Nicht nur für die Krankenhäuser sondern auch für die Altenhilfe gilt: Eine gute Händehygiene ist die halbe Miete, um Keimen und gefährlichen Krankheitserregern den Kampf anzusagen“, so Einrichtungsleitung Jennifer Krösin. „Das Wohl und die Gesundheit der Bewohner stehen bei uns an erster Stelle, so dass eine Vermeidung von Infektionen durch eine gute Händehygiene wichtiger denn je ist“, so Monika Gerwert, Hygienebeauftragte im Seniorenzentrum Düren. „Jährlich gibt es in Deutschland etwa 500.000 Fälle von nosokomialen Infektionen“, berichtet sie.
Gemeint sind Infekte, die die Betroffenen sich in einer Einrichtung des Gesundheitswesens zugezogen haben.
Der Aktionstag ist ein Teil der Maßnahmen, die die Mitarbeiter ergreifen, um die Händehygiene zu verbessern. So wurde bereits der komplette Fortbildungskatalog des Seniorenzentrums Düren auf die Aktion angepasst und zusätzlich zu den regelmäßig stattfindenden Hygienevisiten werden auch interne Audits durch die ctw zum Thema Hygiene durchgeführt.

Als Voraussetzung für die Teilnahme an der „AKTION Saubere Hände“ nimmt das Seniorenzentrum bereits seit 2011 am sogenannten HAND-KISS-P-Modul des NRZ teil. KISS steht für Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System. Es gibt verschiedene Module für unterschiedliche Voraussetzungen und Abteilungen. Das Modul HAND KISS dient dazu, den Verbrauch von Händedesinfektionsmittel und daraus die Anzahl durchgeführter Desinfektionsmaßnahmen zu ermitteln, um dann den Grad der Umsetzung der hygienischen Händedesinfektion zu erkennen. „Aus diesem Projekt ist bereits ersichtlich geworden, dass unser Verbrauch an Desinfektionsmitteln und somit auch die Händehygiene der Mitarbeiter bei drei Händedesinfektionen über Durchschnitt liegen“, so Lydia Körner, Pflegedienstleitung im SZD.

Die Kampagne wurde, mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit, vom Nationalen Referenzzentrum für die Surveillance Nosokomialer Infektionen (NRZ), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) sowie der Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen (GQMG) ins Leben gerufen.

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