Im Tagebau Hambach versicherte Landrat Wolfgang Spelthahn den Beschäftigten, sich weiterhin für den Braunkohlenbergbau und den Erhalt der Arbeitsplätze im Kreis Düren und der Region einzusetzen.

Niederzier: Um sich selbst ein Bild von der durch die aktuelle energiepolitische Diskussion geprägte Stimmungslage zu machen, besuchte Landrat Wolfgang Spelthahn heute den Tagebau Hambach. Er wurde von Tagebauleiter Thomas Körber und Dr. Lars Kulik, Leiter Braunkohleplanung bei RWE Power, begleitet.

Im Rahmen einer Befahrung traf er sich an einem der großen Schaufelradbagger mit mehreren Mitarbeitern des Tagebaus und sprach mit ihnen über die aktuellen Themen. Im Vordergrund der Diskussion standen Fragen nach der Zukunft der Braunkohle und der Umgang mit den sogenannten Klimaaktivisten im Hambacher Forst.

"In der Braunkohle steckt noch viel Potenzial"
Landrat Wolfgang Spelthahn stellte klar, dass der Braunkohlenbergbau ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region ist. Er versicherte den anwesenden Beschäftigten, sich weiter für den Braunkohlenbergbau und den Erhalt der Arbeitsplätze einzusetzen: "Ich bin überzeugt, dass noch viel Potenzial in der Braunkohle steckt. Wir brauchen sie noch einige Jahrzehnte als flexiblen Partner der Erneuerbaren Energien. Die Braunkohle steht immer zuverlässig zur Verfügung, auch wenn Wind und Sonne keinen Strom liefern." Die Mitarbeiter von RWE dankten dem Landrat, dass er gemeinsam mit mehr als 1.000 Beschäftigten allein aus dem Tagebau Hambach zur Demonstration nach Berlin gefahren war, um dort gegen die sogenannte Klimaabgabe und für die Zukunft des Rheinischen Reviers zu kämpfen.


"Klare Signale für den Erhalt der Arbeitsplätze"
Neben der Energiepolitik auf Bundesebene bereiten den Mitarbeitern aber auch die fortwährenden Übergriffe im Hambacher Forst große Sorgen. In Bezug auf die Klimaaktivisten stellte Landrat Wolfgang Spelthahn klar: "Es ist legitim, eine kritische Haltung zur Braunkohle einzunehmen und diese nach außen zu vertreten. Aber die gewalttätigen Übergriffe auf Beschäftigte und Einrichtungen müssen aufhören."

Thomas Körber, Leiter des Tagebaus Hambach, zog ein durchweg positives Fazit zum Besuch des Landrats: "Wir sind froh und dankbar, dass uns Landrat Wolfgang Spelthahn in den zurückliegenden Wochen so gut unterstützt hat. Das sind klare Signale für den Erhalt der Arbeitsplätze in der Region und im Kreis Düren."

Es wurde vereinbart, den Dialog zwischen Kreis, Unternehmen und Beschäftigten fortzusetzen.   

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