Düren/Aldenhoven/Niederzier: Am Dienstag musste die Polizei fünfmal Maßnahmen gegen Fahrzeugführer treffen, weil diese unter dem Einfluss von Drogen standen.

Um 13:50 Uhr wurde in Düren die Fahrt eines 28 Jahre alten Mofa-Fahrers auf der Schützenstraße gestoppt. Die Verkehrskontrolle des Zweiradfahrers förderte schnell zu Tage, dass der Dürener mit mehr als 0,5 Promille Alkohol in der Atemluft unter Alkoholeinfluss stand. Doch nicht nur das. Schon am Morgen hatte der 28-Jährige Amphetamin konsumiert, wie er selbst einräumte. Um 20:20 Uhr zogen andere Polizeibeamte auf der Bonner Straße einen 29 Jahre alten Dürener aus dem Verkehr. Der war dienstlich bereits früher wegen Drogendelikten in Erscheinung getreten und vermutlich erneut unter Drogeneinfluss mit einem Pkw unterwegs. Der Beschuldigte bestritt zwar jeden Drogenkonsum, musste aber hinnehmen, dass aus seiner Hosentasche, aus dem von ihm benutzten Wagen und auch aus seiner Wohnung, deren Durchsuchung ein Richter zusätzlich angeordnet hatte, Drogen sichergestellt wurden.

Auch in der Gemeinde Aldenhoven gab es Feststellungen zu Drogen im Straßenverkehr. Als um 18:00 Uhr ein 24 Jahre alter Rollerfahrer aus Alsdorf auf der L 5 in der Ortslage Schleiden angehalten und überprüft wurde, gab der Fahrer sich gleich reumütig und kooperativ. Ohne Umschweife räumte er ein, für das motorisierte Zweirad gar keine gültige Fahrerlaubnis zu haben. Außerdem hatte er an diesem Tag verbotene Betäubungsmittel konsumiert. Ein erst in diesem Monat 18 Jahre alt gewordener Pkw-Fahrer aus Jülich musste um 21:50 Uhr den Zündschlüssel heraus nehmen, aussteigen und die Beamten zur Durchführung weiterer Maßnahmen auf die Polizeiwache begleiten. Der Schüler war auf der Straße "Am Alten Bahnhof" kontrolliert worden. Ein Drogenvortest zeigte bei ihm den Konsum von Cannabisprodukten an, was er auch zugab. Da sein gleichaltriger Beifahrer noch eine Restmenge der illegalen Substanzen bei sich führte, wurde auch gegen diesen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Auf ein gehöriges Strafmaß muss sich auch ein 29-Jähriger aus Kerpen vorbereiten. Der war gegen 16:00 Uhr als Unfallbeteiligter in Huchem-Stammeln aufgefallen, als es an der Einmündung Industriestraße/Rurbenden im dortigen Kreisverkehr zum Zusammenstoß kam. Wie der andere Unfallbeteiligte, ein 43 Jahre alter Autofahrer aus Düren, schilderte, sei der 29-Jährige viel zu schnell in den kleinen Kreisel hinein gefahren. Nach dem Zusammenprall, bei dem niemand verletzt wurde, aber Sachschaden in geschätzter Höhe von 3000 Euro entstand, wollte der Kerpener die Angelegenheit ohne die Polizei klären. Nach Eintreffen der Beamten stellte sich auch heraus warum. Denn nach einer früheren Fahrt unter Drogeneinfluss hat er seit bereits zwei Jahren keine Fahrerlaubnis mehr. Zudem stand er akut unter Drogeneinfluss.

Die Polizei veranlasste bei allen Delinquenten die Blutentnahme zu Beweiszwecken und leitete entsprechende Ermittlungsverfahren ein. Abhängig von den Ergebnissen werden die Ertappten sich auch darauf einstellen müssen, zusätzlich zum Strafmaß auch die Fahrerlaubnis komplett zu verlieren. 

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