Kreis Düren: Der Sturm mit Windgeschwindigkeiten bis etwa 75 km/h (Windstärke 8) sorgte am Donnerstag für erhöhte Einsatzzahlen bei der Polizei. In der Zeit zwischen 14:00 Uhr und 21:00 Uhr sorgten die starken Windböen für insgesamt 31 zusätzliche Einsätze für die im Dienst befindlichen Beamtinnen und Beamten.

Während sich die Einsatzlage in den ersten Stunden zunächst auf die Region rund um Düren konzentrierte, verlagerte sich das Geschehen ab etwa 19:00 Uhr mehr in den Raum Jülich. Überwiegend waren es Gefahrenstellen, die über den Notruf gemeldet wurden, die dann mit Hilfe der Feuerwehren im Kreisgebiet beseitigt werden konnten. Hauptsächlich waren es umgestürzte Bäume oder abgerissene Äste, die für Schäden an Häusern und abgestellten Fahrzeugen sorgten. Aber auch Dachziegel, Verkehrszeichen, Plakatwände und Bauzäune mussten zur Seite geräumt werden. In Düren und Girbelsrath waren es zwei Pkw-Anhänger, die mit Hilfe des Windes ihren Abstellort plötzlich mit der Fahrbahn getauscht hatten. Auch einige Weihnachtsbeleuchtungen und Weihnachtsdekorationen hielten den extremen Witterungsbedingungen nicht stand, so auch am Weihnachtsmarkt in Düren.

Eine junge Autofahrerin aus Linnich kam gegen 19:00 Uhr auf der Kreisstraße 6 zwischen den Ortslagen Ederen und Merzenhausen vermutlich aufgrund einer Windböe mit ihrem Wagen von der Fahrbahn ab, wodurch alleine ein geschätzter Sachschaden in Höhe von etwa 10000 Euro verursacht wurde. Auf der August-Klotz-Straße in Düren wurde eine weitere Frau bereits am Nachmittag vom Sturm umgeweht, so dass sie zur medizinischen Versorgung mit einem RTW in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.

In der Nacht zum Freitag beruhigte sich das wetterbedingte Einsatzgeschehen, weil Xaver offenbar in Richtung Osten abgezogen war.

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