Landrat Wolfgang Spelthahn (3.v.r), und Christian Laudenberg, Geschäftsführer Gründerregion Aachen (links), stellten im Beisein von Elke Mehl, Anette Winkler und Birgit Müller-Langohr (alle Kreis Düren, v.l.n.r.) sowie dem diesjährigen Preisträger Johannes Klütsch (vorne links) und seinem Berater Karl H. Jaquemot den Wachstumswettbewerb vor. Foto: Kreis Düren

Kreis Düren: Die Wachstumsphase ist für Unternehmen eine der schwierigsten. "Man startet ins Ungewisse. Wachstum bedeutet Risiko, aber gleichzeitig auch eine große Chance", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn bei der Vorstellung des nächsten AC²-Wachstumswettbewerbes 2021/2022 der Gründerregion Aachen. Dieser Wettbewerb startet unter dem Motto "Mit Experten wachsen" in eine neue Runde und soll Unternehmen helfen, sich erfolgreich zu vergrößern.

Vorgestellt wurde die AC²-Wachstumsinitiative passenderweise im Kreis Düren, einem der Kooperationspartner. "Auch wir wollen hier wachsen. Mit der Wachstumsoffensive wollen wir bis 2025 unsere Einwohnerzahl von rund 270.000 auf 300.000 steigern", sagt der Landrat. Im Rahmen des Strukturwandels kann dies unter anderem mit erfolgreichen Unternehmen gelingen, die Arbeitsplätze schaffen. "Ich kann nur appellieren, an dem Wettbewerb teilzunehmen. Hier kriegt man kostenlos Ratschläge und eine gute Netzwerkstruktur für eine richtige Weichenstellung in die Zukunft", sagt er.

Rund 200 ehrenamtliche Expertinnen und Experten stehen den Unternehmen zur Seite und geben fachlichen Input. "Oft bleiben Ideen nur Ideen. Der Wettbewerb soll motivieren, diese gezielt und realistisch umzusetzen", sagt Christian Laudenberg, Geschäftsführer der Gründerregion Aachen. "Wir wollen die Unternehmen stabilisieren. Der Kreis Düren bietet aufgrund der Lage und Infrastruktur einen exzellenten wirtschaftlichen Rahmen", sagt Anette Winkler, Leiterin der Wirtschaftsförderung des Kreises Düren.

Unternehmen aus dem Kreisgebiet waren bisher bei den AC²-Wettbewerben, die sich aufteilen auf die Schwerpunkte Wachstum, Innovation und Gründung, sehr erfolgreich. In der vergangen Runde haben drei der vier nominierten Unternehmen eine gute Platzierung erzielt. So auch das Ingenieursbüro für Kunststofftechnik aus Kreuzau, das den zweiten Platz im Wachstumswettbewerb erzielte. Preisträger Johannes Klütsch berichtete von seinen Erfahrungen und der Unterstützung durch den Berater Karl H. Jaquemot. "Es hilft bereits, die richtigen Fragen gestellt zu bekommen. Man bekommt sehr gute Hilfestellungen, mit denen man dann das Potenzial des Unternehmens einmal mehr erkennt", sagt Klütsch. "Als Berater gehe ich auf einen Helikopterflug mit den Teilnehmern. Wir gucken uns die Lage von oben an", sagt Berater Jaquemot.

Für dieses Jahr wurde der Wettbewerb modernisiert und der Ablauf vereinfacht. Der AC²-Wachstums- sowie der Gründungswettbewerb starten am 2. November. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung erforderlich. Eine Jury aus Experten entscheidet über die Top 3. Die Preisträger erhalten zudem ein Preisgeld von maximal 5000 Euro.

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