Ein interdisziplinäres Team aus Unfallchirurgie, Allgemeinchirurgie, Notfallmedizin, Zentraler Notaufnahme und Radiologie bildet das Regionale Traumazentrum im Krankenhaus Düren, das nun erneut zertifiziert wurde. Das Foto wurde während eines Simulationstrainings zu Beginn des Jahres aufgenommen.  Foto: Krankenhaus Düren

Düren: Knochenbrüche, innere Blutungen, Organverletzungen, Schädel-Hirn-Traumata – rund 35.000 Menschen werden in Deutschland jedes Jahr schwer- und schwerstverletzt. Für sie kommt es nicht nur auf jede Minute an, sondern auch auf das Expertenteam im behandelnden Krankenhaus. Vor neun Jahren wurde in unserer Region deshalb das Traumanetzwerk Euregio gegründet. Unfallopfer mit lebensbedrohlichen Verletzungen (Polytrauma-Patienten) sollten fortan gezielt in Kliniken gebracht werden, die für ihre Versorgung besonders geeignet sind. Das Krankenhaus Düren ist damals als Regionales Traumazentrum zertifiziert worden und übernahm die Führung im Kreis Düren. Jetzt ist das Zertifikat zum dritten Mal verlängert worden.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass uns unabhängige Prüfer erneut bestätigt haben, dass wir die besonders hohen Ansprüche an ein Regionales Traumazentrum im vollen Umfang erfüllen“, sagt Priv.-Doz. Dr. Thomas Dienstknecht, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie im Krankenhaus Düren. Das Traumazentrum sei eine interdisziplinäre Einrichtung, in der ein Rädchen ins andere greift: „Die Unfallchirurgie stellt die 24-stündige Aufnahme und Versorgung von Schwer- und Schwerstverletzten sicher. Weitere Fachdisziplinen wie wie Thorax-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Notfallmedizin und Radiologie mit modernster apparativer Ausstattung sowie das Team der Zentralen Notaufnahme sind ständig einsatzbereit.“ Weitere Anforderungen, die das Krankenhaus Düren als Regionales Traumazentrum erfüllt, seien der Hubschrauberlandeplatz, die eigene Blutbank und hochengagierte ärztliche und pflegerische Mitarbeiter, die sich permanent weiterbilden.

„Wir bieten die bestmöglichen Voraussetzungen für die Versorgung schwerstverletzter Patienten“, resümiert Dr. Dienstknecht. Darüber hinaus ermögliche das euregionale Netzwerk eine ideale Kooperation der beteiligten Kliniken. Im Traumanetzwerk Euregio sind unter der Führung des Uniklinikums Aachen zwei weitere überregionale Zentren in Maastricht und Lüttich, drei regionale und zehn lokale Traumazentren mit abgestuften Versorgungsaufträgen verknüpft.

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