Düren: Seit heute gibt es auch in der Stadtverwaltung Düren den ersten bestätigten Fall einer Coroanavirus-Infektion. Es handelt sich um Bürgermeister Paul Larue, der sich jetzt in häuslicher Quarantäne befindet. Er zeigt leichte Symptome, es geht ihm aber den Umständen entsprechend gut.
Wie in allen anderen Fällen ist es jetzt entscheidend, eine weitere Ausbreitung des Virus soweit es geht zu verhindern. Daher wird nun schnellstmöglich ermittelt, zu wem der erkrankte Verwaltungschef in den letzten Tagen engere Kontakte hatte. Diese Personen wurden und werden alle ermittelt, informiert und dann isoliert. Hierzu hat das Bürgermeisterbüro eine Liste erstellt, die jetzt vom Kreisgesundheitsamt Düren ausgewertet wird.
"In den überwiegenden Fällen nimmt die Krankheit zum Glück einen milden Verlauf", betont der Leiter des Kreisgesundheitsamtes, Dr. Schnitzler. Es ginge vor allem darum, ältere und vorerkrankte Menschen zu schützen, deren Immunsystem bereits belastet ist. Sehr wichtig sei, vorbeugend auf eine intensive Handhygiene zu achten, ausreichend Abstand zu Menschen zu halten und bei den kleinsten Anzeichen einer Erkältung zuhause zu bleiben.
Um Fragen zu beantworten, hat der Kreis Düren werktags und am Wochenende eine Hotline geschaltet, die unter der Nummer 02421/2210 539 20 erreichbar ist (8 – 16.30 Uhr; samstags u. sonntags: 9 – 15 Uhr). Darüber hinaus steht die NRW-Hotline 0211/8554774 für allgemeine Fragen zur Verfügung.