Aachen / Köln: In letzter Zeit ist es im Bereich Kerpen, Düren und Stolberg vermehrt zu lebensgefährlichen Verhalten von Jugendlichen gekommen.
Im aktuellen Fall haben sich Jugendliche am Puffer des letzten Waggons eines Zuges festgehalten und sind auf diese Art mitgefahren (sogenanntes "Backride"). Zudem haben sie von diesen "Mitfahrten" Videos gedreht und Online auf bekannten Medienplattformen eingestellt. Augenscheinlich unterschätzen diese erlebnisorientierten Jugendlichen die Gefahren, die auf und um Züge lauern. Diese Art von Mutproben können sehr schnell tödlich enden. Betreffenden kann nach dem Allgemeinen Eisenbahngesetz (AEG) Bußgelder bis zu 50.000 Euro drohen.
Deshalb rät die Bundespolizei:
- Betreten Sie nie unbefugt den Gleisbereich
- Nutzen Sie für das Überqueren der Gleise ausschließlich die hierfür bestimmten Bahnübergänge und Unterführungen - Riskieren Sie nicht ihr eigenes Leben durch Missachtung von Verhaltensregeln von Bahnanlagen und durch verbotene Abkürzungen über Gleise
- Beachten Sie Warn- und Verbotsschilder - Niemals auf an- oder abfahrende Züge springen Gleichzeitig sucht die Bundespolizei weitere Zeugen, die solche Taten beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können. Diese können unter der kostenfreien Hotline 0800 6 888 000 oder jeder anderen Polizeidienststelle gegeben werden.