Kreis Düren: Nun wird der Schlussspurt eingeläutet: Mit knapp zwölf Millionen Euro Fördermitteln aus der Bundes- (6,12 Millionen) und der NRW-Landeskasse (5,76 Millionen) macht der Kreis Düren dem Internet Beine. Von dieser Fördermaßnahme profitieren Internetnutzer in allen 15 kreisangehörigen Kommunen.
Das Geld fließt in die Bereiche, in denen das Internet zurzeit eine Download-Geschwindigkeit von weniger als 30 Megabit pro Sekunde (MBit/s) erreicht und in denen kein eigenwirtschaftlicher Breitbandausbau durch Telekommunikationsunternehmen geplant ist.
Am Freitag (15.2.) hatte Regierungspräsidentin Gisela Walsken Landrat Wolfgang Spelthahn in Köln den Bescheid über die Landesförderung überreicht. Am Montag (18.2.) unterzeichnete der Landrat im Kreishaus Düren dann den Vertrag mit dem Dürener Unternehmen SOCO Network Solutions über den Breitbandausbau in den Kreisbereichen Nord und Mitte. Dazu gehören alle kreisangehörigen Kommunen außer Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau, Nideggen und Vettweiß. Im Rahmen der nun anstehenden Feinplanung müssen die Genehmigungen für die Bauarbeiten eingeholt werden. Im Sommer 2019 sollen dann die Bagger rollen. "Wir werden in der Gemeinde Inden mit den Bauarbeiten beginnen", blickte SOCO Network-Geschäftsführer Stephan Fuß nach vorne. Verlegt würden überall Glasfaserkabel, die Übertragungsraten von 1000 MBit/S ermöglichen.