Düren: Am ersten Weihnachtstag wurde die besinnliche Stimmung in einem Haus in der Zehnthofstraße rasch unterbrochen. Plötzlich wurde gehämmert, gestemmt und man hörte wie der Putz von der Wand fiel.
Da sich sowohl in dem im Erdgeschoss befindlichen Geschäft, und auch im Haus schon mehrfach eingebrochen wurde waren die Anwohner aufgeschreckt. Auch beim schauen in den Hausflur, und lautem rufen, bekamen sie keine Reaktion vom vermeidlichen Täter.
Als Quelle wurde entweder der Geschäftsraum oder der Keller ausgemacht. So entschloss man sich gemeinsam die Polizei zu Informieren. Als diese sehr schnell am Ort des Geschehens eintrafen vernahmen auch die Beamten die Geräusche die aus dem Geschäft schallten. Nach einigem Klopfen öffnete ein Mann die Türe.
Dieser gab sich als Handwerker aus der für die Ladeninhaberin einen Durchbruch machen sollte. Hier schauten auch die Beamten verwundert, so war doch schließlich Weihnachten. Zu allem Überfluss konnte sich der "Handwerker" nicht einmal ausweisen.
Die Ladeninhaberin kam erst während der Überprüfung des vermeidlichen Verdächtigen hinzu. Auf die rufe der Anwohner hatte man erst einmal nicht reagiert. Schließlich war ja Weihnachten und man durfte ja nicht Arbeiten so der Arbeiter. Die Inhaberin bestätigte dann jedoch das Sie den Auftrag für den Durchbruch am Weihnachtsfest gegeben hatte. Besinnlichkeit ist halt nicht für jeden das Richtige, warum sollen dann die Nachbarn nicht auch an Lärm und Bauarbeiten teilhaben?