Alsdorf-Schleibach (pm/fw) Am heutigen 01.11.13 wurde der Feuerwehr Alsdorf gegen 03.20 Uhr ein Scheunenbrand im „Nievelsteiner Weg“ in Alsdorf-Schleibach gemeldet. Entsprechend dem Meldebild alarmierte der Disponent zur Unterstützung der hauptamtlichen Kräfte die Löschzüge I und II der Freiwilligen Wehr.

Die zuerst eingetroffenen Kräfte der Hauptwache konnten oberhalb des Gehöfts eine kleinere brennende Baracke lokalisieren. Der unmittelbar an ein Feld grenzende, aber im Übrigen freistehende Unterstand wurde durch die Brandeinwirkung stark beschädigt. Während ein Teil des Schuppens durch das Feuer zerstört wurde, kam es in dem anderen Teil des Raumes aufgrund der Hitze- und Rußentwicklung ebenfalls zu erheblichen Beeinträchtigungen.

Noch während die hauptamtlichen Kräfte die ersten Löschmaßnahmen ergriffen, stellte ein Anwohner und der anwesende Leiter der Feuerwehr StBI Peter Adenau eine weitere Rauchentwicklung in der Nähe des Wohnhauses fest.
Vor Ort brannte eine unmittelbar an das Wohngebäude grenzende Scheune, in welche mehrere Pferdeboxen untergebracht waren.

Die ersteintreffenden Kräfte der Freiwilligen Wehr wurden zur sofortigen Brandbekämpfung an die etwa sechzig Meter weiter entfernte Einsatzstelle „Scheune“ beordert. Da die Scheune lediglich durch eine Mauer von dem Wohnhaus räumlich abgetrennt war, wurde sofort mit dem Aufbau einer sog. Riegelstellung begonnen.
Primäre Aufgabe des ersteingesetzten Angriffstrupps war es, das Wohnhaus zu schützen und ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Aufgrund der starken Hitzeentwicklung  kam es bei der Brandbekämpfung zur massiven Wasserdampfentwicklung, welche den Einsatz des Trupps erheblich erschwerte. Weitere Trupps drangen ins Parterre der Scheune vor, während zeitgleich Trupps über Steckleitern in das Obergeschoss der Scheune vorrückten und ebenfalls Brandbekämpfungen einleiteten.

Nach Mitteilung des Pressesprechers der Alsdorfer Wehr ist es dem zielgerichteten und konsequenten Vorgehen der Trupps zu verdanken, dass das Wohnhaus als solches gehalten und vor den Flammen geschützt werden konnte.

Nach Aussage des Pressesprechers der Wehr, Christoph Simon, waren die beiden Einsatzstellen etwa 60 Meter voneinander entfernt und durch eine Hoffläche sowie einen an die Scheune angrenzenden Misthaufen getrennt. Demnach konnte der zeitlich vorgelagerte Schuppenbrand den schwerwiegenderen Scheunenbrand nicht verursacht haben.


Bedingt durch die örtliche wie auch zeitliche Nähe der Brände und den Gesamtumständen an der Einsatzstelle wird seitens der Feuerwehr eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen, vielmehr als wahrscheinlich erachtet.

Neben den 58 Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Alsdorf waren der Gerätewagen Atemschutz aus Würselen sowie ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Eschweiler zur Unterstützung angefordert worden. Ebenso machte sich Kreisbrandmeister Bernd Hollands vor Ort ein Bild des Schadens.

Nach etwa dreieinhalb Stunden konnten die meisten Kräfte um StBI Peter Adenau ihren Einsatz beenden, während zur weiteren Kontrolle eine Brandsicherheitswache vor Ort verblieb.

Angaben zur Schadenshöhe sind nicht möglich. Tiere kamen nicht zu Schaden.

Bilder: Feuerwehr Alsdorf

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