Heinsberg (pm/pol) Leider ereignen sich immer wieder tödliche Verkehrsunfälle im Kreis Heinsberg. Deshalb ist es Ziel der Kreispolizeibehörde Leben zu retten.

Um dies zu erreichen werden verschiedenste Maßnahmen durchgeführt. Dabei sind der Blitzmarathon und die regelmäßigen Schwerpunkteinsätze gemeinsam mit dem Kreisordnungsamt unter dem Motto "Raser stoppen!"

Eckpfeiler des Sicherheitsprogramms der Polizei. Hauptunfallursachen im Kreisgebiet sind Geschwindigkeit sowie die Missachtung des Abstandes, der Vorfahrt bzw. des Vorrangs und Fehler beim Abbiegen . Zur Reduzierung der Unfälle und deren Folgen setzt die Polizei in ihrer täglichen Arbeit aber nicht nur auf repressive sondern auch auf präventive Maßnahmen.

Neben Projekten in Kindergärten und Schulen sowie Seminare für Senioren wird auch das Verkehrsunfallpräventionskonzepts "Weiße Kreuze" fortgeführt.

In diesem Jahr wurde an Unfallstellen auf der Landstraße 228 in Waldfeucht und Heinsberg, auf der Kreisstraße 1 im Selfkant, auf der Landstraße 227 und auf der Landstraße 19 jeweils ein weißes ca. 1 Meter großes Kreuz als Mahnmal und Zeichen des Mitgefühls aufgestellt. Insgesamt stehen jetzt im Kreis 16 "Weiße Kreuze". "Wünschenswert wäre es, dass auf Grund all dieser Maßnahmen auf den Straßen im Kreisgebiet niemand zu Tode kommt.

Doch leider ereignen sich immer wieder schwere Verkehrsunfälle, die Menschenleben fordern. Auch wenn die Zahl der Verkehrstoten in diesem Jahr rückläufig ist, bisher verloren acht Menschen auf unseren Straßen ihr Leben, wird die Polizei weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um eine größtmögliche Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten", so Landrat Stephan Pusch, der auch Schirmherr der Aktion "Weiße Kreuze" ist. Eine Gruppe junger engagierter Menschen um Herrn Rene Stegemann und Herrn Fabian Ortleb hat sich angeboten, dem Kreis Heinsberg diese weißen Kreuze zur Verfügung zu stellen. Ihnen ist die Verkehrssicherheit insgesamt, aber insbesondere die der Jungen Fahrer, ein wichtiges Anliegen. Deshalb haben sie sich auch bereit erklärt, für ein Jahr die Patenschaft der Kreuze zu übernehmen.

Die Aktion "Weiße Kreuze" soll ohne viele Worte berühren, sensibilisieren und zum Nachdenken anregen. Sie unterstützt die polizeiliche Präventionsarbeit, und ist darauf ausgerichtet, die emotionale Seite der Menschen anzusprechen. Bevor die Kreuze aufgestellt werden, wird in angemessener Form mit den Beteiligten und Angehörigen geklärt, ob sie damit einverstanden sind.

Auf ihre Gefühle und Interessen wird dabei besondere Rücksicht genommen. Erst dann wird möglichst zeitnah nach dem Unfallgeschehen ein weißes Kreuz in Abstimmung mit den Straßenbaulastträgern am Straßenrand aufgestellt. Eines dieser Kreuze steht an der Kreisstraße 1 zwischen Tüddern und Süsterseel.

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