Foto: (v.l.n.r.) Ingola Schmitz MdL, Liesel Koschorreck MdL, Regierungspräsidentin Gisela Walsken und Bürgermeister Paul Larue.

Köln / Düren: Im Kölner Regierungspräsidium überreichte jetzt Regierungspräsidentin Gisela Walsken einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 2.566.000,- Euro aus dem landesweiten Sonderprogramm „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“ an Bürgermeister Paul Larue. Düren gehört damit zu den 29 Kommunen im Regierungsbezirk Köln, deren eingereichte Projekte von einer Expertenjury ausgewählt wurde und hierfür Landesmittel erhalten. Der Stadt Düren wurde davon die größte Einzelzuwendung bewilligt.

Gemeinsam beworben hatten sich die Stadt Düren und der AWO-Kreisverband e.V. mit der Projektidee „Lebensraum Eiswiese“. Dieses Projekt hat zum Ziel, ein Zentrum für soziale und integrative Hilfen für Geflüchtete zu schaffen. Es sieht den Neubau eines Gebäudekomplexes im Umfeld der Eiswiese, konkret auf dem städtischen Grundstück in der Marie-Juchacz-Straße, vor. Betreiberin der geplanten Wohn- und Büroanlage ist die Arbeiterwohlfahrt Düren.
In dem Gebäude ist unter anderem Wohnraum für Flüchtlinge im laufenden Asylverfahren sowie für Personen mit anerkanntem Bleiberecht vorgesehen. Weitere Räumlichkeiten sind für soziale Angebote eingeplant, wie etwa eine mehrgruppige integrative Kindertagesstätte sowie ein Jugendfreizeitzentrum. Auch die AWO-Selbsthilfegruppen werden im neuen Gebäudekomplex zu finden sein, so dass die Einrichtung zu einer zentralen Anlaufstelle im Quartier rund um die Eiswiese wer-den wird.

„Das Projekt bietet viele Chancen, für die Bündelung von Hilfsangeboten und vor allem für den sozialen Zusammenhalt, daher freuen wir uns über die Förderung seitens des Landes.“, sagt Bürgermeister Paul Larue, der gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Liesel Koschorreck und Ingola Schmitz nach Köln gereist war. „Leistet bereits jetzt die AWO Düren mit ihren sozialen Einrichtungen vor Ort einen wichtigen Beitrag zum Miteinander und zur Integration, so werden mit der Realisierung die Rahmenbedingungen erheblich verbessert.“, so Larue weiter. Auch aus städtebaulicher Sicht sei der Ausbau des derzeitigen Angebotes in der geplanten Form zu begrüßen.

„Ausgezeichnete Ideen für Orte der Begegnungen können jetzt realisiert werden und fördern den sozialen Zusammenhalt aller Menschen in den Kommunen.“, betonte Regierungspräsidentin Gisela Walsken bei der Überreichung der Zuwendungsbescheide. „Die Gelder dienen für Maßnahmen, die das Zusammenleben in den Quartieren nachhaltig verbessern und stärken. Begleitend zu den baulichen Maßnahmen werden Stellen im Quartiers- und Ehrenamtsmanagement gefördert. Damit wird nicht nur die Integration von Flüchtlingen unterstützt, sondern auch die Entwicklung von Städten und Gemeinden vorangebracht.“

Das Ministerium für Bauen, Wohnung, Stadtentwicklung und Verkehr Nordrhein-Westfalen unterstützt mit dem zusätzlichen Sonderprogramm städtebauliche Projekte im Bereich der Daseinsvorsorge und begleitende Maßnahmen. Knapp jede zweite Kommune im Land hatte sich um Fördermittel beworben.

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