Foto: „Emilinchen“, hier beim ersten Einsatz in Derichsweiler, birgt zahlreiche Spielmöglichkeiten, ist wochenweise auf den Spielplätzen in Aktion.

Düren: Einmal im Jahr treffen sich die Spielplatzpatinnen und –paten der Stadt Düren mit Sabine Wagner vom Spielpädagogischen Dienst, Bürgermeister Paul Larue sowie Willi Katterbach und Sarah Fuchs vom Dürener Service Betrieb, um Probleme zu besprechen, sich untereinander auszutauschen und erste Termine für den Besuch von Spielebox „Emilinchen“ und Spielebus „Schneller Emil“ auf den Plätzen zu reservieren.

 

„Es ist nicht hoch genug einzuschätzen, dass es in der Stadt Düren so viele ehren-amtlich Tätige gibt, die ein Auge auf einen Spielplatz und die Sicherheit der dort spielenden Kinder haben“, betonte Bürgermeister Paul Larue. Die Aktion „Spielplatzpatenschaften in Düren“ des städtischen Jugendamtes gibt es seit 1987. Derzeit sind 41 Spielplätze von 93 Spiel- und Bolzplätzen der Stadt in Patenschaft. Sabine Wagner freut sich über jede neu hinzukommende. „Es ist eine schöne Entwicklung, dass wir viele neue Paten haben, auch viele Gruppen, die gemeinsam einen Spielplatz betreuen, und uns gleichzeitig die langjährigen Patinnen und Paten weiterhin die Treue halten.“ Tatsächlich werden die meisten Patenschaften nur aufgrund eines Umzuges oder persönlicher Veränderungen aufgegeben. Viele versehen die Aufgabe schon seit über 20 Jahren. 26 Jahre ist Ulrich Titz Pate des Spielplatzes „Am Steinberg“ in Hoven, der eine Überprüfung der Standfestigkeit eines Gerätes erbat, was sich Willi Katterbach vom DSB sofort notierte. Bürgermeister Paul Larue versprach, der Zunahme von Graffitis mit rechtsradikalen Parolen in Hoven nachzugehen. Um präventiv tätig zu werden, werde man noch mehr Gewicht auf die Jugendarbeit vor Ort legen, versicherte der Bürgermeister.

Sabine Wagner stellte in Aussicht, dass 60 000 Euro aus dem Konjunkturpaket III der Bundesregierung zurückgestellt werden sollen für Projekte und Aktionen im Rahmen der Mobilen Jugendarbeit. Außerdem ist vorgesehen, 300 000 Euro aus dem Konjunkturpaket in Spielplätze zu investieren. Es gibt wie immer eine Prioritätenliste, die nach Dringlichkeit abgearbeitet wird. Sieben Spielplätze werden im Doppelhaushalt verwaltungsseitig für eine Neuplanung benannt. Wird der Doppelhaushalt so beschlossen, kommen die Spielplätze in die Planungsphase, in die auch immer Eltern und Kinder mit eingebunden werden und selbstverständlich auch die Spielplatzpatinnen und -paten. Einige von ihnen betreuen „ihren“ Platz nicht nur, sondern haben ihn bereits mitgeplant und mitgebaut. Die neuen Patinnen und Paten wurden über die Einsatzmöglichkeiten des städtischen Spielebusses „Der Schnelle Emil“ informiert und über die seiner kleinen Schwester „Emilinchen“, gespendet aus dem Erlös der Entenrennen vom Lions Club Düren-Rurstadt. Seit August 2015 war die mobile Spielebox jeweils für mehrere Wochen auf drei Dürener Spielplätzen im Einsatz. „Mit sehr großem Erfolg“, so die Rückmeldungen der Patinnen und die Bilanz von Sabine Wagner. Die ersten Buchungen für die mit Spielmöglichkeiten bestückten Busse konnte sie bereits entgegennehmen. Die Spielplatzpatinnen und –paten machten auf die von ihnen geplanten Feste und Aktionen aufmerksam und beschlossen, sich per Facebook zu vernetzen, um diese Aktionen breitflächiger bekannt zu machen. Informationen zur Spielplatzpatenschaft sind im Spielpädagogischen Dienst des Jugendamtes der Stadt Düren bei Sabine Wagner, Tel.: 02421 9946985, erhältlich.

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