Langerwehe: Am Donnerstagnachmittag hatte es ein Einbrechertrio auf ein freistehendes Einfamilienhaus in der Ortslage D´horn abgesehen. Doch ihre Rechnung hatten die Täter ohne die besonders umsichtig agierenden Anwohner gemacht, deren umgehende Hinweise an die Polizei zur Festnahme der drei Diebe noch im unmittelbaren Nahbereich führte.

Gegen 14:30 Uhr hörte eine Spaziergängerin einen lauten Knall, als sie sich nur noch wenige Meter vom Tatort in der Prälat-Dr.-Selung-Straße entfernt befand. Hierdurch aufmerksam geworden, beobachtete sie drei ihr unbekannte junge männliche Personen, die aus einem Wohnhaus gerannt kamen und sich in Richtung einer Nebenstraße entfernten. Da die Frau schnell erkannt hatte, dass eine Fensterscheibe im rückwärtigen Bereich des Hauses zerbrochen war und ein Einbruch stattgefunden hatte, tat sie das einzig Richtige: sie wählte die Notrufnummer der Polizei, 110!

Ein weiterer Hinweis an die Polizei erfolgte aus der Straße, in die die Unbekannten geflüchtet waren. Hier beobachtete eine andere Zeugin, dass die Flüchtenden zu einem blauen Pkw rannten, einstiegen und mit deutlicher überhöhter Geschwindigkeit in Richtung der Bundesstraße 264 davon fuhren.

Bei der sofort eingeleiteten Fahndung der Polizei fiel einer eingesetzten Streifenwagenbesatzung der flüchtige Pkw schon an der Kreuzung B 264 / K 45 auf. Er wurde von den Beamten angehalten und kontrolliert. Dabei wurden nicht nur die drei Täter vorläufig festgenommen, die von den Zeuginnen beschrieben worden waren. Auch zahlreiche Münzen, Armbanduhren und andere Schmuckstücke konnten sichergestellt werden.

Bei den Tatverdächtigen handelte es sich um drei 15 und 16 Jahre alte Jugendliche mit Migrationshintergrund. Nach den bisherigen Ermittlungen waren sie gewaltsam durch ein Fenster im rückwärtigen Bereich des Wohnhauses in der Prälat-Dr.-Selung-Straße eingedrungen, hatten die Wohnräume nach Wertsachen durchsucht und mit reichlich Diebesgut den Tatort wieder verlassen. Am Steuer des von ihnen benutzten Kleinwagens saß einer der 16-Jährigen. Einen Führerschein konnte er natürlich nicht vorweisen.

Die drei offensichtlich in Belgien wohnhaften Jugendlichen wurden vom zuständigen Kriminalkommissariat vernommen. Sie werden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aachen dem Haftrichter vorgeführt.

Die Geschädigten haben mittlerweile die gestohlenen Wertgegenstände als ihr Eigentum wieder erkannt. Das aufmerksame und richtige Verhalten der Zeuginnen zeigt, wie wichtig Hinweise auf verdächtige Beobachtungen von Personen oder Fahrzeugen für die Polizei sind. Anrufe nimmt die Polizei unter dem Notruf 110 entgegen. Auch hier gilt: Lieber einmal zuviel anrufen.

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