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Düren: Am Freitag endete eine telefonisch übermittelte Bombendrohung im Vorfeld eines Konzertauftritts der Sängerin Vanessa Mai für den Beschuldigten noch am selben Tag mit seiner Aufnahme in einer Fachklinik für Psychiatrie.

 

 

Gegen 16.30 Uhr und dann nochmal gegen 17.20 Uhr hatte eine zunächst unbekannte Person gegenüber einer Funktionsdienststelle der Stadtverwaltung und der Arena Kreis Düren (Veranstaltungshalle) Bombendrohungen formuliert, die offensichtlich darauf abzielten, das am Abend geplante Konzert der Sängerin zu beeinflussen. Wie er mitteilte, würde im Verlauf der Veranstaltung eine Bombe hochgehen. Um eine Ernsthaftigkeit der bedrohlichen Mitteilungen ausschließen und die Sicherheit der Besucher und Akteure umfassend gewährleisten zu können, hat die Polizei Sofortmaßnahmen eingeleitet. Unter Einsatz von Spezialhunden wurden die Räumlichkeiten abschließend untersucht. Es wurden keinerlei Hinweise auf verdächtige Gegenstände festgestellt. Besucher waren also zu keinem Zeitpunkt in Gefahr; die Veranstaltung konnte wie geplant stattfinden. Die Polizei und der Veranstalter standen miteinander in engem Kontakt. Im Zuge der sofortigen Ermittlungen wurde bereits kurz nach der Tat durch die Polizei ein 69 Jahre alter Dürener als Beschuldigter festgestellt. Die Polizei konnte den Mann noch am frühen Abend an seinem Wohnsitz festnehmen und ausreichend Beweise für das von ihm ausgehende Bedrohungsszenario sichern. Eine echte Gefahr ging von dem geständigen 69-Jährigen jedoch nicht aus; auch ein plausibles Motiv für sein Handeln konnte er nicht angeben. Da sich Hinweise auf eine psychische Erkrankung des Mannes ergaben, veranlasste die hinzu gezogene Ordnungsbehörde zusammen mit einem Arzt die sofortige zwangsweise Unterbringung in einer psychiatrischen Fachklinik. Die strafrechtlichen Ermittlungen dauern an.

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