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Düren: Der Traum von der Einrichtung eines Jugendcafés in Düren soll konkreter werden. Gemeinsam mit Schulsozialarbeiterin Katrin Malig haben einige Jugendliche inzwischen das „rheincafé“ in Monheim besucht,  stellten das Monheimer Modell und zwei weitere Jugendcafés vor, um Impulse zu geben, sich ganz konkret mit der Erarbeitung eines auf die Stadt Düren zugeschnittenen Konzeptes zu befassen. Auftakt dazu soll am Mittwoch, 5. April, 17 Uhr, im Bürgerhaus Düren-Ost sein.

Dann werden Vertreterinnen und Vertreter der Jugendorganisationen der Parteien gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern sowie interessierten Jugendlichen aus dem Stadtgebiet in Untergruppen mit der Erarbeitung eines Konzeptes beginnen.

Der Wunsch nach der Einrichtung eines Jugendcafés in Düren wurde erstmals auf der ersten Dürener Jugendkonferenz vor einem Jahr laut, zu der jugendpolitische Organisationen der Parteien eingeladen hatten, um gemeinsam mit den Schülersprecherinnen und –sprechern und Dürener Jugendlichen zu überlegen, wie Düren attraktiver für Jugendliche werden kann.
Zwischenzeitlich ist die Idee weiterentwickelt worden. Die Präsentation des Monheimer „rheincafés“, das von Schülerinnen und Schülern in Form einer Genossenschaft betrieben wird, stieß bei den Zuhörerinnen und Zuhörern auf großes Interesse und viel Zustimmung. Für eine Schulstadt wie Düren –so die vorwiegende Meinung – sei so ein Café schulübergreifend von Schülerinnen und Schülern betrieben, ohne Verzehrzwang, begleitet von hauptamtlichen Ju-gendarbeitern und Honorarkräften eine große Bereicherung. Im Falle Monheim, so erläuterte Katrin Malig, die im „rheincafé“ früher tätig war, wurden Kooperationsverträge mit zwei Schulen abgeschlossen, ähnliches wäre für Düren denkbar.
Einig waren sich alle darin, dass so ein Jugendcafé der Dürener Innenstadt gut tun und ein attraktives Angebot für Jugendliche darstellen würde, weshalb die Idee auch Aufnahme im Masterplan Innenstadt fand.

Es gab aber auch skeptische Einwände nach der Vorstellung der Konzepte, zum Beispiel, ob ein vorwiegend von Schülerinnen und Schülern getragenes Café auf Dauer funktionieren kann. „Wir müssen möglichst frühzeitig möglichst viele motivierte Jugendliche ins Boot holen“, betonte Berthold Becker vom Jugendamt der Stadt Düren. Katrin Malig wies daraufhin, dass die Jugendlichen, die sich für das Projekt interessieren, einen langen Atem und viel Engagement mitbringen soll-ten.

Deshalb steht das Treffen am 5. April im Bürgerhaus Düren-Ost, Nörvenicher Str. 9, allen interessierten Jugendlichen, die sich langfristig an der Erstellung eines Konzeptes beteiligen wollen, offen.  

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