Die Schülerinnen und Schüler aus Pittsburgh nehmen von ihrem Aufenthalt in Düren viele Eindrücke mit nach Hause.

Düren: „Woher kommt der Name Düren?“ Die Schülerinnen und Schüler der Mount Lebanon High School in Pittsburgh, die im 33. Jahr des Schüleraustauschs zwischen ihrer Schule und dem Stiftischen Gymnasium zu Besuch in Düren waren, stellten beim Empfang im Dürener Rathaus Bürgermeister Paul Larue viele interessierte Fragen.

Dabei lag ein anstrengender Aufenthalt mit Abstechern nach München, Köln und Rüdesheim hinter ihnen, eine Abschiedsparty und der lange Rückflug vor ihnen. Die meisten waren das erste Mal in Düren und in Deutschland überhaupt.
Der Austausch geht jetzt schon in die zweite Generation, wie der begleitende Lehrer Hubert Kriener vom Stiftischen Gymnasium hervorhob.

„So einen Austausch zu organisieren ist immer anstrengend“, wandte sich Bürgermeister Paul Larue an die Gruppe. „Schülerinnen und Schüler haben Glück, engagierte Lehrer zu haben, die immer wieder Brücken in andere Länder bauen.“ Er stellte Düren als eine „international orientierte Stadt“ vor und gab einen  kurzen Abriss über die Geschichte. Anhand des von einem Althistoriker kürzlich erbrachten Belegs, dass das bei Tacitus erwähnte Dorf „Marcodurum“ das heutige Mariaweiler ist, erläuterte er, dass sich der Name der Stadt Düren vermutlich daher ableitet.

Die amerikanischen Schülerinnen und Schüler wollten vom Bürgermeister wissen, warum Düren so wichtig war, dass es im Zweiten Weltkrieg zerbombt wurde und wie das Flüchtlingsproblem in Düren angegangen wird, weil es in der Stadt gar nicht auffallen würde, dass es Flüchtlinge gibt. „Bei uns sind die Flüchtlinge nicht zentral untergebracht, sondern in Unterkünften über die ganze Stadt verteilt, in derzeit rund 30 Standorten“, erläuterte Paul Larue. „Aktuell leben rund 700 Flüchtlinge in unserer Stadt, von denen wir vermuten, dass die meisten hier bleiben werden. Die Integration -über ausreichende Kitaplätze, Schul- und Förderangebote und Möglichkeiten der Berufsausbildung – wird schwieriger als die Unterbringung. Es bedeutet eine Riesenaufgabe und intensive Arbeit für die nächsten zehn Jahre.“

Von einem Schüler gab es noch ein dickes Lob für Düren: „Die Fußgängerzone ist typisch deutsch, fremd und schön für uns.“ Lehrer Christian Stein lobte die guten Bahnverbindungen in Deutschland: „Das ist sehr effizient und umweltschonend. Das gibt es bei uns nicht.“ Im September statten die deutschen Schülerinnen und Schüler einen Gegenbesuch in Pittsburgh ab.

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