Foto: Paul Zündorf, Technischer Beigeordneter der Stadt Düren, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Treffen des Preisgerichts und der 12 Landschaftsarchitekturbüros.

Düren: Der Startschuss zum freiraumplanerischen Wettbewerb des Theodor-Heuss-Parks, den die Stadt Düren ausgelobt hat, ist gefallen. Das Preisgericht und die 12 teilnehmenden Landschaftsarchitekturbüros aus Köln, Bonn, Düsseldorf, Krefeld, Oberhausen und Düren kamen zu einem gemeinsamen Termin in Kreishaus zusammen.

Paul Zündorf, Technischer Beigeordneter der Stadt Düren, begrüßte die Anwesenden und gab eine kurze Beschreibung des Plangebiets, das für den Wett-bewerb ausgeschrieben ist. Die Umgestaltung des Parks in Verbindung mit dem neuen Bismarckquartier ist eines der wichtigsten Projekte des Dürener Masterplans für die Innenstadt.

Die Organisation und Betreuung des Wettbewerbsverfahrens wird durch das Büro ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH aus Haan durchgeführt. Jochen Füge, Stadtplaner und Geschäftsführer von ISR, umriss das Verfahren, fasste die Wettbewerbsbedingungen zusammen und stand gemeinsam mit Paul Zündorf für Fragen der Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmer zur Verfügung.
 
Diese müssen bei der Planung des Bereichs vieles gleichzeitig bedenken und berücksichtigen. „Das Stadthallengelände und seine Bebauung kann nicht vom Theodor-Heuss-Park losgelöst gesehen werden.“, heißt es in der Auslobung des Wettbewerbs. Außerdem müssen bei der Planung des Parks die angrenzenden lebhaft befahrenen Straßen mit in den Blick genommen werden. Vorhandene Bäume, die als erhaltenswert eingestuft sind, sollen nach Möglichkeit in die Planung integriert werden. Ferner sieht der Masterplan als verbindendes Element eine Wasserfläche zwischen Park und künftigem Bismarckquartier vor.

Im Vorfeld des Wettbewerbs hatte zur Einbindung der Öffentlichkeit im April ein Innenstadtforum, unter anderem unter Beteiligung der umliegenden Schulen, zur künftigen Nutzung des Theodor-Heuss-Parks stattgefunden. Die Diskussionsergebnisse sind in die Aufgabenstellung des Wettbewerbs eingeflossen.

Die erste Phase des Wettbewerbs, bei der die teilnehmenden Landschaftsarchitekturbüros anonym ihre Entwürfe einreichen, endet mit der Preisgerichtssitzung am 12. September. Hier entscheidet sich, welche Konzepte in die 2. Phase eintreten. Am 14. September um 19:00 Uhr findet eine öffentliche Bürgerwerkstatt statt, in der die ausgewählten drei Entwürfe der Öffentlichkeit vorgestellt werden; erneut eine Möglichkeit für die Dürener Bürgerinnen und Bürger, ihre Meinung zur Gestaltung des Parks einzubringen. Die Beurteilung des Preisgerichtes und die Ergebnisse der Bürgerwerkstatt werden in die Überarbeitung der Entwürfe einfließen. Diese werden am 15.11.2016 im Innenstadtforum vorge-stellt.

Für die Umgestaltung des Theodor-Heuss Parks sind im Masterplan 1,25 Millionen Euro angesetzt, die von den Wettbewerbsteilnehmern als Kostenrahmen einzuhalten sind. 80 Prozent können aus Mitteln der Städtebauförderung bezuschusst werden. Ende 2016 will die Stadt Düren den Förderantrag stellen.

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