Eine Demonstration für den Kita-Standort am Ginsterweg: Landrat Wolfgang Spelthahn und Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs unterstrichen mit den "Rurpiraten" die vielen Vorteile des aktuellen Standorts.

Jülich: Als eine Art "Demonstration" bezeichnete Landrat Wolfgang Spelthahn ein Pressegespräch in der Jülicher Kindertagesstätte "Rurpiraten" am Ginsterweg. Gemeinsam mit dem Jülicher Bürgermeister Axel Fuchs, der Dezernentin Katharina Esser, Elternratsvertreter Christian Friedrich, dem Kita-Team um Brita Eberhardt sowie Kreisjugendamtsleiter Gregor Dürbaum warb er dafür, diesen Kita-Standort dauerhaft beizubehalten.


Provisorium ist seit Februar in Betrieb

Dort, wo seit Februar 25 Kinder in Containern betreut werden, soll demnächst auch der feste Steinbau entstehen. "Alle Argument sprechen für diesen Standort", waren sich die "Demonstranten" einig.
Viele Standorte wurden verglichen

Ihre Kundgebung war an den Jülicher Stadtrat adressiert, dem der Standort auf dem ehemaligen Fachhochschulgelände nun doch nicht behagt. "Im Vorfeld sind sieben oder acht mögliche Standorte untersucht worden, wobei sich dieser als ideal erwiesen hat. Deshalb appellieren wir an die Ratsvertreter, ihre Diskussion zu beenden, die die Eltern und das Kita-Team belastet", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Bürgermeister Axel Fuchs unterstrich das: "Hier entsteht ein neues Baugebiet, und die Fachhochschule und ein Gewerbegebiet sind ganz in der Nähe:  Bedarf für eine dauerhafte Kita ist hier also reichlich vorhanden." Im Namen der Elternschaft bekräftigte Christian Friedrich das: "Wir stehen geschlossen hinter diesem Standort."
Diskussion beeinflusst den Kita-Alltag

Dass die Fragezeichen das Kita-Leben beeinflussen, verdeutlichte Brita Eberhardt: "Ohne die erneute Standortdiskussion im Stadtrat könnte hier schon das Außengelände angelegt werden, was den Kindern in der hellen Jahreszeit sehr zugute käme."

In den wohnlich eingerichteten Normcontainern, die die kreiseigene Gesellschaft für Infrastruktur mbH (GIS) aufgestellt hat, fehlt es der Schatzsucher- und Krabben-Gruppe an nichts. Selbst einen Turnraum haben die Rurpiraten. "Das Grundstück ist entwickelt, die Leitungen sind verlegt, und der Bedarf für eine dritte Gruppe ist schon vorhanden", warben die Demonstranten für ein klares Bekenntnis zum Standort Ginsterweg. Und Landrat Wolfgang Spelthahn betonte mit Blick auf die Finanzen: "Sollte sich am Ende herausstellen, dass die Stadt für das Grundstück zu wenig Geld bekommen hat, so ließe sich das nachträglich noch korrigieren."

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