Foto: In Tableaus stellen die Mitglieder des Jungen Theaters Düren die Beziehungen der Personen zueinander in „Ein Stück Hamlet“ dar.

Düren: Das Junge Theater Düren hat „Ein Stück Hamlet“ entwickelt und zeigt das Ergebnis wochenlanger intensiver Probenarbeit am Freitag, dem 4. März, 19 Uhr, am Sonntag, dem 6. März, 18 Uhr, sowie im Rahmen der Lions-Kulturtage am Montag, dem 7. März, 19 Uhr, auf der Bühne im Rittersaal von Schloss Burgau. Der Wunsch, einmal etwas von Shakespeare zu spielen, ging von den jungen Darstellerinnen und Darstellern aus. Regisseurin Ursula Keppler erarbeitete mit ihnen aus Shakespeares „Hamlet“ ein Stück nach ihren eigenen Vorstellungen, Ideen und Konzepten.

Dabei gehen sie Fragen nach: Wer wird in der Gesellschaft als verrückt oder nicht zurechnungsfähig abgetan und nicht mehr ernst genommen? Wer entscheidet dar-über, was normal ist und was nicht?

Warum ausgerechnet Hamlet? Darauf wissen die jugendlichen Schauspielerinnen und Schauspieler sofort Antworten: Es ist ein Stück von Shakespeare, und das sollte es unbedingt sein, aber es ist nicht so oft gespielt wie beispielsweise „Romeo und Julia“, und so gibt es mehr Neuland zu entdecken. Was sie beim Studieren des Stückes entdeckt haben, fasst eine Darstellerin so zusammen: „Ich war überrascht über die tolle Sprache und wieviel Witz in dem Stück steckt, das ja eigentlich ein sehr tragisches ist!“ Außerdem ist den Jugendlichen der Charakter Hamlets sehr sympathisch, gerade weil er kein Draufgänger ist, sondern ein eher sensibler Grübler, der gegen die Scheinheiligkeit der Gesellschaft aufbegehrt, in der er lebt.
 
Die jungen Darstellerinnen und Darsteller kommen aus ganz verschiedenen Schulen quer durch die Stadt Düren. Max Cremer spielt den Hamlet, Stephanie Wagner die Ophelia, Astrid Grenzdoerffer den Claudius, Larissa Belz die Gertrud, Mira Christoffels den Laertes, Jonas ecker den Horatio, Noah Stumm den Polonius und Mara Zilles den Rosenkrantz, Aylin Kesdogan ist unsichtbar der Geist und zusammen mit Mira Christoffels als Totengräber auf der Bühne. Regieassistentin Sylvia Brinckwirth hat an der Entwicklung der Texte mitgearbeitet, Marija Bardenberg die Choreografie einstudiert.

Das Stück ist auch für Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse sehr sehenswert.
Aufführungen von „Hamlet“ sind am Freitag, dem 4. März, 19 Uhr, und am Sonntag, dem 6. März, 18 Uhr, auf Schloss Burgau zu sehen, Eintritt jeweils 8 Euro (ermäßigt 5 Euro). Vorverkauf an der Theaterkasse, Tel.: 02421 25-1317.

Im Rahmen der 17. Lions-Kulturtage findet eine Aufführung am Montag, 7. März, 19 Uhr, auf Schloss Burgau statt, Eintritt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Das Junge Theater Düren, schon mehrfach Gast bei den Lions-Kulturtagen, besteht seit 2009 als schulübergreifendes Projekt von KOMM und Spielpädagogischem Dienst des Jugendamtes der Stadt Düren. Im Zentrum der Aufführungen stehen meistens Werke der klassischen Literatur, die von den Jugendlichen  in die heutige Zeit adaptiert und modernisiert werden.

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